Pauline, nicht umkehren wollen
Datum: 17.02.2019,
Kategorien:
BDSM
... wenn ich ehrlich mit mir selber bin. Es war immer ein wenig wie eine Sicherheitsleine im Kopf; „Wenn meine Eltern kommen, löst sich alles in Schall und Rauch auf, weil ich es nicht durchhalten kann und deswegen muss Pauline wieder die Brave aus der dritten Reihe werden." So ein Blödsinn. Nein, es gibt nun mal kein Zurück, da hat Thorsten ganz recht und das nicht nur, weil er das so will. Nein, sondern weil ich akzeptiert habe, dass das, was schon immer in mir drin war nun, wie ein Geist aus der Flasche raus ist und sich nicht so einfach da wieder reinstopfen lässt. Selbst wenn ich das wollte. Und will ich das etwa? Nein, will ich nicht, oder würde ich mir sonst heute weitere Ringe setzen lassen, die unmissverständlich zeigen, mir und anderen, was ich bin, auch wenn es Mühe und Anstrengung und gute Organisation erfordern wird, diese nun sicher nicht ausgerechnet meinen Eltern zu zeigen. Fazit also: Pauline, wird's nicht mehr und „Ficksau" ist es, verdammt, und warum macht mir das immer weniger aus, so dass ich nun jetzt schon ganz von mir aus fremden Männern in Büschen im Park den Schwanz auslutsche? Egal...es kommt was kommt, so viel ändern daran kann und will ich ja auch gar nicht. Jetzt erstmal ins Bad und das ganze Programm, gründlich und immer effizienter. Aber auch jetzt wieder ist es pure Entspannung und alle Bedenken und Sorgen fallen von mir ab, als ich mich hermache und es genieße sauber und frisch zu sein, eingecremt und gut abgesalbt, trocken und geföhnt, ...
... glattrasiert überall und enthaart.
Wenig später kommt Jonas nach Hause. Ich kann ihn unten hören, als er seine Schultasche in den Flur knallt. Schnell gehe ich die Treppe runter und weil es irgendwie Sinn macht bei all meinen Gedanken vorhin, knie ich mich ganz wie selbstverständlich vor ihn auf den Läufer im Flur am Fuß der Treppe, wie ich automatisch inzwischen vor Monique und Thorsten knien würde, denn er ist schließlich mein Herr in diesem Haus geworden -- oder wenigstens zunehmend. Die Knie gespreizt, das feuchte Halsband eng um meine Kehle, die Handflächen nach oben offen auf den Oberschenkeln und den Kopf gesenkt, begrüße ich so meinen kleinen Bruder, der inzwischen weit mehr als das ist, was ich früher immer geärgert und rumgeschubst habe.
Jonas mustert meinen Anblick zufrieden, aber ich kann auch sehen, dass er gerade wenig Lust hat mich zu benutzen. Die Schule hat ihn erstmal geschafft und außerdem weiß er, dass ich ja noch losmuss. Er schlägt allerdings vor, dass das Essen von einer Nacktbedienung in seinem Zimmer serviert wird, aber schließlich überzeuge ich ihn doch davon, dass wir zusammen im Esszimmer essen. „Aber glaube ja, nicht, dass das einreißt. Wenn weder Mama noch Papa noch Oma im Haus sind, dann stell dich darauf ein, dass du nichts zu melden hast und froh sein kannst, wenn du bloß bedienst und nicht die ganze Zeit unter dem Tisch beim Essen meinen Schwanz lutschen darfst."
Und so sitze ich nur nackt neben ihm und mampfe meine Spaghetti mit Soße, ...