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Institut für Tiefenerziehung 03
Datum: 07.07.2022, Kategorien: Fetisch
... in den ersten Wochen so. Bea hat sich schon nach ganz kurzer Zeit von Angela füttern lassen, wollte nur noch bei ihr im Bett schlafen, das volle Programm. Aber irgendwann, nach ein paar Monaten, ist das ganz seltsam umgeschlagen.« Mia hatte fasziniert zugehört. »Ist denn irgendwas Bestimmtes passiert?« wollte sie wissen. »Ich glaube nicht«, fuhr Inis fort, »jedenfalls nichts, woran ich mich erinnern kann. Aber Bea hat plötzlich angefangen, gegen alles zu rebellieren, immer mehr Freiräume einzufordern und so. Und irgendwann war die Grenze dessen erreicht, was im Institut möglich ist.« »Und musste Bea dann gehen?« »So einfach war das nicht. Sie hatte ihre Strafe ja noch nicht verbüßt, und einfach wegschicken lassen wollte sie sich auch nicht. Dennoch wäre es wohl darauf hinausgelaufen, wenn nicht gerade zu der Zeit der Ponyhof eingerichtet worden wäre. Bea hat dann die Chance bekommen, dahin zu wechseln, und das hat wohl erstaunlich gut funktioniert.« »Und Angela?« Mia sah Inis fragend an. »Die war am Boden zerstört. Sie hatte sich bis zuletzt an die Hoffnung geklammert, dass es doch irgendwie funktionieren würde, wenn beide nur wollten. Das Dumme war nur, beide haben ja gewollt, aber das allein hat nicht gereicht.« Inis hielt kurz inne. »Jedenfalls«, setzte sie ihre Erzählung schließlich fort, »hätte Angela die Gruppe eigentlich verlassen müssen. Es gibt halt viel mehr potentielle Erzieherinnen, als hier gebraucht werden. Aber Angela durfte trotzdem ...
... bleiben, und sie hat mit allen Mitteln darum gekämpft, es noch einmal versuchen zu dürfen. Ich weiß bis heute nicht, ob das alles mit rechten Dingen zugegangen ist«, Inis musste bei dem Gedanken kurz lächeln, »aber sie hat gleich das nächste Mädchen bekommen, das ins Institut gezogen ist, und das war Anastasia. Vielleicht hat sie ja nur Glück gehabt. Immerhin sind die beiden wie füreinander gemacht«, schloss sie. »Aber ist dann nicht alles gut?« überlegte Mia laut. »Wenn Bea doch von Angela wegwollte, die jetzt Anastasia hat und das so toll passt, dann sind doch alle glücklich, oder? Wieso ist es dann schlimm für Anastasia, zum Reiterhof zu gehen?« »Das ist eine gute Frage«, gab Inis zurück. »Verlustängste oder sowas, schätze ich. Jedenfalls reicht schon der Name Bea aus, um ihr den Tag zu verderben. Und Angela ist da auch nicht viel besser. Darum haben sie sich heute auch Claudia dazugeholt, denke ich.« Für Mia gab das immer noch keinen Sinn. Außerdem wunderte sie sich, dass Bea offenbar einfach aus dem Institut ausziehen konnte, noch dazu buchstäblich auf einen Ponyhof. Bevor sie aber Inis fragen konnte, was Bea dort eigentlich machte, nahm sie den letzten Bissen ihres Mittagessens. Oder sie wollte es vielmehr, denn als sie versuchte, den Rest der Pfannkuchenrolle aus der Alufolie zu ziehen, löste diese sich in ihre einzelnen Lagen auf und fiel ihr in mehreren Einzelteilen über die Brust und die Oberschenkel, wo sie große Flecken von gelbem Vanillepudding ...