1. Institut für Tiefenerziehung 03


    Datum: 07.07.2022, Kategorien: Fetisch

    ... Kiespfad näherte, drehte er sich zur Seite, und im Profil sah Mia, dass die Maske einem Pferdekopf nachempfunden war. In ihr keimte eine Vermutung auf, die ihr gar nicht gefiel.
    
    »Das sind jetzt aber doch nicht die Ponys, oder?« fragte sie Inis, die immer noch neben ihr lief.
    
    »Doch, klar!« gab diese zur Antwort, »was hast du denn erwartet, echte Tiere in Gefangenschaft?«
    
    Mia wusste selbst nicht ganz, was sie erwartet hatte; ihr war natürlich bekannt, dass Tierhaltung allgemein verpönt war und Produkte wie Fleisch oder Leder genetisch in Nährlösung gezüchtet wurden. Sie hatte auch schon von Menschen gehört, die beispielsweise in die Rolle von Hunden oder Katzen schlüpften und es genossen, dementsprechend behandelt zu werden. Solche Pets waren sogar sehr gesucht, denn offenbar sehnten sich viele Menschen nach der Gesellschaft eines Haustiers, um das sie sich kümmern konnten. Und dennoch war sie enttäuscht, dass diese drei dort die Pferde sein sollten, die man ihr versprochen hatte.
    
    »Nun warte doch erst einmal ab!« bemühte sich Inis, Mia aufzumuntern, der ihre Stimmung offenbar ins Gesicht stand. »Es wird bestimmt trotzdem ein schöner Tag. Ich war erst einmal hier, als es hier gerade erst ein Pony gab. Das war noch im letzten Sommer, aber das war voll schön.«
    
    Ihre Stimme klang eindringlich, vielleicht hatte sie Angst, dass Mia ihr die Laune verderben würde. »Du wirst sehen, wenn man mit den Ponys umgeht, dann fühlt es sich komplett natürlich an.«
    
    »Du hast ja ...
    ... Recht, ich war nur überrascht, das ist alles«, log Mia. Der Gedanke an menschliche Pferde kam ihr immer noch seltsam vor, aber sie wollte Inis nicht den Ausflug ruinieren, auf den diese sich so freute.
    
    Als sie näher kamen, konnte Mia weitere Details ausmachen. Der ›Hengst‹ und die braune ›Stute‹ steckten offenbar in Catsuits aus Spandex, die ihre Körperformen deutlich hervorhoben. Die andere ›Stute‹ dagegen schien nackt zu sein, abgesehen von den Riemen, die um ihren Körper führten.
    
    Alle drei ›Ponys‹ trugen breite, gepolsterte Ledergurte um die Hüfte, an denen sich zahlreiche Ringe und Schnallen befanden. Davon ausgehend liefen Riemen nach oben über den Körper, über die Schultern und um den Brustkorb herum. Bei dem Hengst waren auch zwei schmale Gurte durch den Schritt gezogen. Die Kopfriemen der beiden Frauen formten regelrechte Halfter und wurden auf den Wangen durch große Ringe zusammengehalten. Sogar Scheuklappen gehörten dazu. Auch der Pferdekopf des Mannes steckte in einem Halfter, der ein fester Bestandteil seiner Maske zu sein schien.
    
    Die Hände waren bei allen in Handschuhen in der Form von Hufen verborgen und um die Handgelenke spannten sich breite Manschetten. Die Füße steckten in kräftig wirkenden, mit zottigem Pelz besetzten Stiefeln und waren darin ziemlich steil nach unten gestreckt. Dort, wo sich die Zehen und Fußballen befinden mussten, endete das Schuhwerk in lebensecht aussehenden Hufen.
    
    Auf ihren Rückseiten hingen den dreien lange und buschige ...
«12...111213...42»