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Institut für Tiefenerziehung 03
Datum: 07.07.2022, Kategorien: Fetisch
... dagegen sah sich unsicher nach Mariah um, und erst, als diese ihr aufmunternd zunickte, stimmte auch sie zu. Zora führte die Mädchen zum Fachwerkhaus und dort hinein durch ein großes Tor an der Giebelseite, das geschützt unter dem vorgewölbten Reetdach lag. Hier war es schummrig, etwas kühler als draußen, und es roch nach Holz und Rauch. Mias Augen brauchten einen kurzen Moment, bis sie sich an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatten und sie die Details ihrer Umgebung ausmachen konnte. Vor ihr erstreckte sich eine große Halle, deren Boden aus gestampftem Lehm bestand. Sie reichte in der Mitte bis unter die Dachbalken hinauf, aber an ihren Längsseiten waren Bereiche abgetrennt, links durch eine Art Zaun, rechts durch eine Holzwand, in der mehrere Türen offenbar zu verschiedenen Kammern führten. Darüber war jeweils, noch unter dem Dach, ein Boden eingezogen, der von der Halle aus über Leitern erreicht werden konnte und auf dem große Mengen Heu und Stroh lagerten. Der Hauptraum endete in etwas mehr als zwanzig Meter Entfernung vor einer hoch aufragenden Stirnwand aus Fachwerk, in der sich mehrere Türen und Fenster befanden. Zora steuerte auf zwei leicht gebaute Wagen zu, die an einer der Längsseiten standen. Eigentlich bestanden sie jeweils aus kaum mehr als zwei Speichenrädern und einigen wenigen, dünnen Rohren sowie einem knappen Sattel, der ein wenig nach hinten versetzt über den Rädern angebracht war. Zwei Holme, die aus Holz zu sein schienen, führten relativ weit ...
... nach vorne, mehr als zwei Meter vor den Sitzplatz. Sie setzten an den Radnaben an, etwa einen Meter voneinander entfernt, doch verjüngte sich der Abstand nach vorne hin etwa bis auf Hüftbreite. Ein wenig vor dem Sattel waren sie noch einmal mit einer Querstange verbunden, und dort hingen zwei Steigbügel von ihnen herab. Zora hob den vorderen Wagen an einem der Holme an und winkte Mia zu sich. »Magst du den schon einmal rausbringen? Und du, Inis, den anderen? Ich hole eben noch die Leinen und, was wir sonst so brauchen.« Mia nickte rasch und trat zwischen die Holme. Sie waren erstaunlich leicht, und das Gefährt ließ sich problemlos daran halten. Während Zora einen sonderbar aussehenden Rucksack aufnahm, zog sie den Wagen wie eine Schubkarre hinter sich her ins Freie. Die anderen erwarteten sie schon auf dem Kiesplatz vor dem Eingang. Die Ponys standen mit dem Rücken zum Haus, ordentlich aufgereiht in gleichmäßigen Abständen zueinander. Zora übergab das seltsame Gepäckstück, das sie herausgetragen hatte, an Amanda und kam anschließend zu Mia. »Komm mal zwischen den Anzen raus, wir wollen dich ja nicht mitanschirren«, wies sie Mia gutgelaunt an, während sie neben sie trat und den rechten Holm ergriff, der offenbar eine ›Anze‹ genannt wurde. Mia ließ die rechte der beiden Stangen los und kletterte etwas umständlich über die linke, die sie dabei weiter festhielt. »Siehst du an Butterflys Geschirr die beiden Manschetten links und rechts?« Zora wies nach vorne. ...