1. Institut für Tiefenerziehung 03


    Datum: 07.07.2022, Kategorien: Fetisch

    ... wissen.
    
    »Naja, du weißt schon...« Inis klang verlegen.
    
    Zora half ihr aus: »Butterfly?«
    
    Das Ponymädchen schien sich für einen kurzen Augenblick umdrehen zu wollen, als ihr Name fiel, aber Zora reagierte sofort. Sie berührte ihr Zugtier mit der Peitsche an der Seite, bis es sich wieder genau nach vorne gerichtet hatte.
    
    »Ja, Butterfly meine ich. Wie hat sie sich denn eingelebt?«
    
    »Ganz gut, denke ich«, in Zoras Stimme schwang unüberhörbar der Stolz mit, »schau sie dir an, findest du nicht, dass sie aufgeblüht ist?«
    
    Die Worte galten zwar Inis, aber auch Mia musterte erneut die Frau neben sich. Die kraftvollen und schnellen Schritte schienen ihr nichts auszumachen, im Gegenteil, ihre Bewegungen wirkten fast spielerisch. Sie atmete gleichmäßig, und nur ein dünner Schweißfilm auf der Haut verriet, dass die Fahrt für sie doch mit einer gewissen Anstrengung verbunden war.
    
    »Sie sieht jedenfalls richtig gesund aus«, gab Inis zurück.
    
    »Das ist sie wohl, und sie macht sich auch ansonsten sehr gut«, lobte Zora und fügte sofort mit leicht tadelndem Tonfall hinzu: »Nur daran, sich nicht ablenken zu lassen, müssen wir noch arbeiten.«
    
    »Es ist aber schon beeindruckend, wie sie sich von dir führen lässt«, mischte sich nun Mariah ein, »ihr müsst das bestimmt jeden Tag üben, oder?«
    
    »Natürlich«, bestätigte Zora, »auch wenn Butterfly nicht immer Lust dazu hat.« Nach einer kurzen Pause räumte sie aber ein: »Bei ihr steht aber eh der Therapieteil im Vordergrund, und den ...
    ... nimmt sie auch sehr ernst.«
    
    »Therapieteil?« fragte Mariah im überraschten Tonfall nach.
    
    »Ja, Butterfly wird in erster Linie zum Therapiepferd ausgebildet. Und wenn man ehrlich ist, spielt dabei die perfekte Biegung oder Stellung keine so große Rolle. Da kommt's auf andre Dinge an, dass sie zum Beispiel Nähe zulassen kann und so. Und Butterfly ist dafür schon die Richtige.«
    
    »Heißt das, man darf sie streicheln?« fragte Mariah. Eine gewisse, fröhliche Aufregung schwang in ihrer Stimme mit.
    
    »Prinzipiell ja«, warnte Zora, »aber gewiss nicht beim Fahren und auch nur, wenn es abgesprochen ist. Butterfly ist gutmütig, aber ich mag es gar nicht, wenn man sie ungefragt angrapscht. Du fändest es bestimmt auch nicht okay, wenn jemand deiner Kleinen einfach an die Windeln geht!«
    
    »Auf keinen Fall!« stimmte Mariah ihr entschieden zu und legte ihren Arm um Mias Hüfte.
    
    Die war dagegen froh, dass niemand ihren hochroten Kopf sehen konnte. So exotisch hatte der Reiterhof mit seinen menschlichen Ponys auf sie gewirkt, dass sie sich über ihre eigene Kinderkleidung und die Verpackung, die sie darunter trug, kaum noch Gedanken gemacht hatte. Doch jetzt war sie sich ihrer speziellen Unterwäsche mit einem Schlag wieder bewusst geworden. Sie stellte sich vor, wie sich das dicke Polster verräterisch unter ihrer Latzhose abzeichnen musste.
    
    Doch weder Zora noch Mariah gingen weiter auf das Thema ein.
    
    »Ich hatte auch eher daran gedacht, dass später vielleicht die Mädchen die Pferde ...
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