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Die Agentur 02
Datum: 02.08.2022, Kategorien: BDSM
... Gehaltsvorstellungen noch waren sie besonders vertrauenerweckend - und manchmal scheiterte es schlicht an ihrem Alter. So kam Marie tiefer und tiefer ins Internet und landete irgendwann auf der Website der Agentur. Und nun wartete sie in ihrer Einzimmerwohnung auf den angekündigten Fahrer, der sie endlich in ihr neues Leben bringen würde. Es war kurz vor Acht - jeden Moment würde ihr Handy klingeln und ihr anzeigen, dass der Fahrer endlich da war. Den Vortag hatte sie zum Packen ihrer wenigen Habseligkeiten genutzt, den Tag davor zum Kündigen ihres Mietvertrages. Aber das Heute stand ganz im Zeichen des Erinnerns. Marie hatte das Gefühl, dass es kein Zurück mehr gab, wenn sie erst in das Taxi eingestiegen wäre. Sie wollte sich sicher sein. Absolut sicher. Der "Papierkram", den Fräulein Schmidt mit ihr besprochen hatte, hatte sich als ziemlich einschneidend herausgestellt. Marie hatte einen vielseitigen Arbeitsvertrag unterschrieben. Hatte auf Haftungsansprüche verzichtet. Diverse Erklärungen, dass sie mit all dem einverstanden war, was ihr so angetan werden würde. Sie erinnerte sich an viele Worte, die schlimme, aber auch neugierig machende Dinge versprachen, an eine Art Neigungsbogen, den sie unterschrieben hatte. Manche der Praktiken darauf kannte sie nicht einmal - was zur Hölle war zum Beispiel "Figging"? Sie hatte die wenigen Dinge angekreuzt, mit denen sie Erfahrung hatte, und manche Dinge markiert, von denen sie dachte, dass sie ihr gefallen würden - und einiges ...
... gestrichen, was ihr gar nicht zusagte. "Fisting" zum Beispiel. Oder "Atemnot" und "Analsex". Nur - das war eben nur ein Indikator. Marie war sich völlig darüber im Klaren, dass man alle Praktiken dieser Liste und wahrscheinlich noch einige, die gar nicht darauf standen, von ihr fordern konnte - und wenn sie die "Szene" akzeptierte, würde das eben auch geschehen. Fräulein Schmidt hatte da keine Zweifel dran gelassen. War es also wirklich und wahrhaftig der richtige Weg für sie? War das Dasein als eine Art devote Edelnutte für sie, Marie, der richtige Schritt? Sie stellte sich vor, wie sie in aufregenden Dessous auf Knien wartete. Verbundene Augen, ihre nackten Brüste mit den vorwitzigen Nippeln nach vorne gedrückt, dem Klienten entgegen. Die Beine leicht gespreizt, sodass das feuchte Funkeln in ihrer Körpermitte dem aufmerksamen Genießer nicht verborgen bleiben würde. Marie stellte sich die Lust und die Begierde vor, die sie weckte, und genoss das Gefühl, begehrt zu werden. Sie würde den fein geäderten, halbsteifen Penis ihres Käufers mit einem Kuss empfangen, mit ihrer weichen Zunge liebevoll den ersten, verräterischen Tropfen von der Eichel lecken und dann ihre Lippen über den Schaft stülpen, um in eifriger Dienstbarkeit ihr Gegenüber in einen wohligen Zustand der sanften Geilheit zu versetzen. Vielleicht würde er seine gepflegte Hand ja auch an ihre Lippen legen - natürlich nicht an das Lippenpaar, das gerade seinen Schwanz liebkoste - und ganz sanft ein Stück ...