1. Mangel an Respekt


    Datum: 26.02.2019, Kategorien: Hausfrauen

    ... Erpressung. Du willst mich doch nur ficken, du Bastard", beschimpfte sie ihn.
    
    „Nein, Christel, ich habe dir gesagt, was ich von dir erwarte und ich werde keine weiteren Forderungen stellen, bis auf." An dieser Stelle unterbrach Christel ihn: „Ja, bis auf, ich wusste es doch, dass die ganze Sache noch einen Haken hat!"
    
    „Wenn du mich mal ausreden lässt, dann hättest du gehört, dass ich gesagt habe: Bis auf dein Zugeständnis, dich mit mir in der Kneipe einige Zeit zu unterhalten", führte er aus.
    
    „Du willst dich mit mir nur unterhalten?", fragte sie ungläubig.
    
    Und Florian antwortete mit seiner liebevollsten Stimme: „Ja, Schönheit, ich bin an dir als Person, als Frau interessiert und nicht auf einen schnellen Fick aus. Ich will dich wirklich besser kennenlernen. Mein Wort darauf!"
    
    „In Ordnung, ich habe dein Wort, nur reden, und wenn du möchtest, kannst du mich ein bisschen lecken. Ich bin morgen um vier da. Bring das schriftliche Testergebnis mit. Ich will es schwarz auf weiß sehen. Tschüss und bis morgen", damit legte sie auf.
    
    Am Abend spielte sie ihrem Mann wieder die Leidende vor. Sie verbrachten den Abend vor dem Fernseher, wie eigentlich immer. Dirk erzählte von seinem Tag. Doch, was sollte ein Lagerist schon Spannendes erzählen? Vielleicht, dass der Vorrat an einer bestimmten Schraube zur Neige gegangen war und er sie nachbestellen musste? Christel berichtete, dass sie die ganze Woche krankgeschrieben wäre, und dass es ihr zwar schon ein bisschen besser ...
    ... gehen würde, allerdings nicht so gut, dass sie Sex mit ihm haben könnte.
    
    Dirk schaute seine Frau irritiert an. Er hatte ihr doch gar keine Andeutungen gemacht, mit ihr zu schlafen zu wollen. Und noch nie hatte sie ihm quasi präventiv angekündigt, keinen Sex mit ihm haben zu wollen. Natürlich war er es gewöhnt, dass sie ihn oft abwies, meist mit dem Hinweis, sie sei von der Arbeit zu müde oder habe einfach keine Lust. Die letztere Begründung hörte er am häufigsten. Die Irritation wich einer Frustration. „Ist schon gut, Christel. Ich werde wieder im Wohnzimmer schlafen. Du kannst das Schlafzimmer ganz für dich allein haben", teilte er ihr resigniert mit.
    
    Freitagnachmittag
    
    Nachdem Dirk die Wohnung verlassen hatte, um zur Arbeit zu fahren, verbrachte Christel den Vormittag damit, ihr Outfit zusammenzustellen, in dem sie Florian gegenübertreten wollte. Es sollte nicht zu bieder, aber auch nicht zu aufreizend sein. Dem Wetterbericht zufolge sollte es heute einen schönen Sommertag mit Lufttemperaturen bis zu 30 Grad geben. Letztendlich entschloss sie sich zu einem ärmellosen, weißen Rollneck-Oberteil in Kombination mit einem roten, kniefreien Minirock. Sie wählte rote Dessous, da diese Farbe am wenigsten durch den weißen Stoff ihrer Bluse hindurchschimmerte. Rote Sandalen mit Stöckelabsatz und Fesselriemen und eine rote Clutch komplettierten ihre Garderobe. Als sie sich so im Spiegel betrachtete, kamen ihr doch Zweifel, ob sie nicht ein wenig zu sexy gekleidet war. Was würde ...
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