1. Mangel an Respekt


    Datum: 26.02.2019, Kategorien: Hausfrauen

    ... öffnete sie die Badezimmertür, bis auf ihre High Heels nackt.
    
    Sie stand lasziv an den Türrahmen gelehnt und schaute auf den nackten Mann in ihrem Ehebett. Christel gurrte: „Ist da neben Ihnen noch ein Plätzchen frei, für eine verheiratete Frau, die gefickt werden will und deshalb ihre Dienste und Fähigkeiten benötigt? Ich kann Sie allerdings heute nur in Naturalien bezahlen, falls Sie verstehen, was ich meine."
    
    „Ich bin teuer, aber dafür auch gut", konterte Dirk. „Komm endlich her, Frau, und blas meinen Schwanz!", befahl er.
    
    In der nächsten Stunde vögelten die beiden, mal zärtlich, mal wild. Sie lachten, kicherten, knutschten und liebten sich im wahrsten Sinne des Wortes. Es war wie früher. Sie waren frei und ungezwungen und hatten Spaß mit- und aneinander.
    
    Christel hatte Florian und das, was sie heute mit ihm und er mit ihr gemacht hatte, völlig ausgeblendet. Dirk hingegen dachte nicht weiter über seinen Anfangsverdacht der Untreue seiner Frau nach.
    
    Als er allerdings zu vorgerückter Stunde, Christel schlief bereits tief und fest, die Toilette aufsuchte, holte er das Oberteil, das seine Frau vorhin noch getragen hatte, aus der Wäsche, faltete es sorgfältig und versteckte es in seiner Sockenschublade. Heute war er dazu zu müde, aber in den nächsten Tagen wollte er sich die Flecken mal genauer ansehen. Er beschloss auch, seine Frau nicht zur Rede zu stellen, wo sie sich den ganzen Abend über herumgetrieben hatte. Allerdings würde er in Zukunft mehr auf die ...
    ... kleinen Zeichen und Ungereimtheiten achten, von denen er annahm, dass sie Ehebrechern üblicherweise zum Verhängnis werden.
    
    Der 18. Hochzeitstag
    
    Die nächsten Tage verliefen ohne besondere Vorkommnisse. Christel telefonierte mehrmals am Tag mit Florian. Sie tauschten zudem diverse WhatsApp-Nachrichten mit zweideutigem Inhalt aus. Noch hatten sie keinen neuen Termin für ein Treffen vereinbart. Christel war sich auch nicht mehr sicher, ob sie eine Fortführung der Verbindung zu diesem jungen Mann wollte. Diese Beziehung durfte nicht auf Dauer ausgerichtet sein. Allerdings schmeichelte es ihrem Ego ungemein, wie er um sie warb, und sie genoss diese Aufmerksamkeit.
    
    Dann kam ihr 18. Hochzeitstag. Christel und Dirk hatten sich diesen Tag freigenommen, denn sie wollten ihn ohne Hektik und Stress genießen.
    
    Dirk war früher als sonst üblich aufgestanden. Er bereitete den Frühstückstisch für seine Frau vor, mit heißem Kaffee, Rührei und warmen Croissants. Gestern hatte er noch einen Strauß roter, langstieliger Rosen, 18 Stück an der Zahl, für jedes Ehejahr eine, gekauft, die er im Keller zusammen mit seinem Geschenk, einem Paar Ohranhänger mit echten Perlen, versteckt hatte. Er schlich sich aus der Wohnung, holte die Rosen und arrangierte sie in einer Vase. Die Schachtel mit den Ohranhängern stellte er, eingepackt in schönes Geschenkpapier, auf ihren Teller.
    
    Dirk hatte außerdem in den letzten Wochen einen Liebesbrief an seine Frau geschrieben, in dem er ihr seine Liebe bestätigte ...
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