Mangel an Respekt
Datum: 26.02.2019,
Kategorien:
Hausfrauen
... an den Rosen und fing an, vor Glück zu weinen, oder war es vor Scham? Dann entdeckte sie die kleine Geschenkbox auf ihrem Teller. „Ist das für mich?", vergewisserte sie sich, bevor sie mit dem Auspacken begann. Dirk lächelte und nickte als Antwort. Hastig öffnete sie die Schatulle. Die Ohranhänger sehend, juchzte sie vor Freude. Schnell baumelten die beiden Schmuckstücke an ihren Ohrläppchen. Wieder überschüttete sie Dirk mit Küssen.
Während des Essens unterhielten sie sich und planten ihren Tag. Christel schilderte ihrem Mann, wie sie sich zum Essen kleiden wollte. „Ich weiß, dass es dir gefällt, wenn ich High Heels trage", sagte sie. „Ich werde mich heute, extra für dich, sexy kleiden. Bist du mit meinem kleinen, schwarzen Cocktailkleid einverstanden? Dazu halterlose, hautfarbene Strümpfe mit Naht und die roten Pumps.
Im Starlight werde ich allerdings nur bei den ersten Tänzen meine Pumps tragen. Danach kommen meine schwarzen, offenen Tanzschuhe zum Einsatz. Ansonsten schaffe ich nicht alle Tänze des Abends und du weißt ja, ich habe ausnahmslos alle Tänze nur für dich reserviert."
Dirk runzelte fragend die Stirn. „Ich gehe davon aus, dass du absichtlich nicht deine Dessous erwähnt hast, die du tragen wirst. Darf ich einen Wunsch äußern?"
„Nein, darfst du nicht, mein Schatz", erwiderte sie keck, „ich werde nämlich keine Unterwäsche tragen."
Christel musste lachen, als sie sah, wie Dirk die Kinnlade herunterklappte.
Der Abend begann
Christel war der ...
... Hingucker, als sie das Restaurant betraten. Schnell stand ein Ober neben ihnen, der sie zu ihrem Tisch begleitete und ihr den Stuhl zurechtrückte. Das Paar stieß mit einem Glas Champagner an. Die meiste Zeit des Abends im Restaurant verbrachten sie damit, dass Dirk ihr beschrieb, welchen Eindruck sie auf die Männerwelt machte. Dazu musste sie bestimmt drei Mal den Tisch verlassen und zu den Damentoiletten quer durch den Raum gehen. Sie amüsierten sich köstlich. Gegen 21 Uhr bestellten sie ein Taxi, das sie zum Starlight fuhr. Den Liebesbrief ihres Mannes, den er ihr in ihre Handtasche gesteckt hatte, hatte sie noch nicht bemerkt.
Als die Bedienung sie zu ihrem Platz am Rande der Tanzfläche führte, bemerkte Christel, dass sie im Starlight durchaus „optische" Konkurrenz hatte. Sie knuffte ihrem Mann in die Hüfte und meinte zu ihm: „Na, mein Schatz, hier wird auch dir etwas geboten. Hast du dir die Damen um uns herum mal genauer angeschaut? Alles Spitzenbräute, wenn ich mal den männlichen Fachbegriff benutzen darf." Dabei lachte sie schelmisch.
„Nein, mein Schatz, habe ich nicht. Warum sollte ich auch? Ich nenne die schönste und beste Frau der Welt meine Frau. Warum sollte ich der Zweitbesten den Hof machen, wenn ich schon die Beste habe?", erklärte ihr Dirk.
Die nächste Stunde verbrachten sie mit Tanzen, Tanzen und nochmals Tanzen. Zwischendurch stärkten sie sich bei einem Cocktail, wobei Dirk sich an den alkoholfreien Getränken schadlos hielt. Er erhoffte sich noch eine ...