Claudia - Meine Jugendliebe
Datum: 21.10.2022,
Kategorien:
Transen
... schmunzelte sie.
Veronica schlief bei uns, Massi sperrten wir in der Klinik ein.
Drei Tage später erschienen zwei Land Rover, diesmal waren sie rückwärts den Berg hochgefahren. Zwei Muskelmänner schleppten Massi, der laut schrie, mit den Armen ruderte und sich komplett einnässte, aus dem Haus und verfrachteten ihn recht unsanft in den Fond. Veronica drückte Massi einen Kuss auf die Lippen, dann wurde er mit Handschellen festgemacht und die Land Rover verschwanden.
«War das ein baccio della morte», wollte ich wissen und bereute meine vorlaute Klappe im selben Moment.
«Klischees», lächelte Veronica mir zweideutig zu.
Veronica genoss die zwei Wochen bei uns. Die Massi-Last war sie los. Zudem machte sie keinen Hehl daraus, dass sie ein Auge auf Claudia geworfen hatte.
«Im engeren Sinne des Vertrages ist sie keine Patientin», platzte es bei einem gemeinsamen Nachtessen plötzlich aus Claudia heraus.
Diese Aussage sollte wohl erklären, wieso Claudia die vergangenen Nächte mit Veronica zusammen in der Klinik verbracht hatte.
«Sehr professionell, dass ihr solche Vorgaben einhaltet», lächelte Veronica in unsere Richtung. Es entging mir nicht, dass Veronicas Hand unter dem Tisch auf Wanderschaft gegangen war.
«Das gehört zum professionellen Service unseres Dreier-Teams», antwortete ich in der Hoffnung, dass Veronica nicht auf die Idee kam, uns Claudia auszuspannen.
Am Vorabend von Veronicas Abreise, platzte die Bombe.
«Die Geschäfte liefen so gut ...
... während der letzten Monate, dass wir uns eine Pause gönnen sollten. Ich habe beschlossen, eine Auszeit zu nehmen und zu verreisen».
«Spinnst Du, einfach so, ohne uns zu konsultieren? Das ist nicht fair, nach allem, was wir für Dich getan haben. Zudem sind wir Geschäftspartner und ficken miteinander», schrie Caro ihr ins Gesicht. Jetzt war es draußen, Carolina flennte hemmungslos.
«Du hast keine Ahnung, wie ich es schätze, was ihr zwei für mich gemacht habt, aber ich halte es hier nicht mehr aus. Ich habe diese Landluft satt, und dieses Kaff da unten geht mir dermaßen auf den Schnürsenkel. Ich muss weg von hier».
«Wir könnten zu dritt eine lange Reise machen», schlug ich vor.
«Ich denke, es ist für alle besser, wenn Du und Caro zusammen eine Reise machen. Ich fühle das seit mehreren Monaten».
Da war sie also, die Rechnung für unser Unterlassen, die Emotionen im Team zu thematisieren. Ich war in dieser sexuell sehr befriedigenden und beruflich erfolgreichen Gemeinschaft zu Feige gewesen, die wirklich wichtigen Fragen zu stellen.
Caro verzog sich schluchzend in ihr Zimmer, Claudia stakste davon, während Veronica und ich am Tisch sitzen blieben.
«Claro, que si?», sinnierte Veronica.
«Ich fragte mich die ganzen Wochen, wie die Emotionen zwischen Euch drei funktionieren. Ihr habt das nie untereinander geklärt, oder?».
«Lange Geschichte: Claudia und ich waren vor zwanzig Jahren ein Paar», begann ich meine Ausführungen.
«Durch Zufall habt Ihr Euch wieder ...