Claudia - Meine Jugendliebe
Datum: 21.10.2022,
Kategorien:
Transen
... gefunden, die Klinik hier oben aufgemacht und wenn keine Patienten hier sind, rammelt ihr euch die Seelen aus den Leibern ... ganz faszinierend», fasste sie unsere Geschichte zusammen.
«Liebst Du Carolina?».
Bizarre Sache: unsere Kundin, wahrscheinlich mit dem organisierten Verbrechen verbunden, bot sich als meine Seelenklempnerin an. Ihre Frage konnte ich nicht beantworten. Claudia hatte mich damals, obwohl wir uns friedlich getrennt hatten, kalt abserviert. Jetzt 20 Jahre später, war Carolina in mich verliebt, das bildete ich mir zumindest ein, und Claudia verbarg ihre wahren Gefühle vor uns. Sie hatte uns ausgenutzt und dafür bezahlt. Und ich? Claudia war mir emotional egal, ich genoss ihre Gesellschaft, die Geschäftsidee funktionierte, und der Sex war sehr gut, aber eben nicht mehr. Mit Carolina war es komplizierter: ich mochte sie wirklich sehr gerne, wir verstanden uns beinahe blind, es ärgerte mich, dass sie meine geheimen Wünsche besser kannte als ich selbst und ja, ich gebe es zu, ihr sportlicher Körper war eine Augenweide und dass sie mich immer in ihren Mund kommen ließ, rundete das Bild positiv ab.
Liebte ich sie: ich wusste es nicht. Vielleicht log ich mich an.
«Bitte halte Claudia trocken».
Ich verzog mich ebenfalls. Caro flennte in ihrem Bett, sie war untröstlich und scheuchte mich davon.
Zwei Tage später erschien die Land-Rover Karawane erneut. Der alte Herr kam mit einem Lächeln auf mich zu, umarmte mich und murmelte mir ein «Grazie» ins ...
... Ohr. Veronica besprach sich kurz mit ihrem Vater, dann luden sie das Gepäck der beiden Frauen ein. Massis Kleider würden wir spenden. Wir umarmten Veronica, tunlichst darauf bedacht, von ihr NICHT geküsst zu werden. Der Abschied von Claudia gestaltete sich harzig, keiner von uns dreien fand die richtigen Worte. Ich ergriff die Initiative, umarmte sie für eine gefühlte Minute. Claudia tat es mir gleich und dann: Ende, Ende Fahrradkette, wie der Dichter sagt.
Caro und ich hielten uns in den Armen, als der Tross losfuhr.
«Ich bin müde und traurig, aber auch entspannt. Es musste so kommen. Diese sublime Spannung konnten wir nicht unendlich lange aufrechterhalten».
Caro schluchzte. Die kommenden Tage verbrachten wir damit, aufzuräumen, Sport zu treiben und uns körperlich und mental zu erholen.
«Und jetzt?»
«Lass uns die Klinik für ein paar Monate schließen, wir haben genügend Geld verdient. Wir nehmen das Firmen-Telefon mit und falls jemand anruft, sagen wir einfach wir wären bis nächstes Jahr ausgebucht.».
«Nimm mich in den Arm».
In der folgenden Nacht liebten wir uns lange und anfangs sehr zärtlich. Mit zunehmender Dauer unseres Spiels wurde Caro ungewohnt ungehemmt. Sie, die normalerweise still und leise genoss, schrie nun ihre Lust und ihren Frust in die Bergwelt hinaus als gäbe es kein Morgen. Sie grub mir ihre Fingernägel, so tief in den Rücken, dass man die Druckstellen noch am nächsten Morgen gut sehen konnte.
«Entschuldige wegen gestern Nacht, ich ...