1. Claudia - Meine Jugendliebe


    Datum: 21.10.2022, Kategorien: Transen

    ... empfohlen, der jemanden kannte, der von jemandem wusste, dass jemand dort Wanderungen zu den Bergvölkern organisierte.
    
    Es dauerte beinahe drei Tage, bis wir via Bangkok und Mae Sot in einem abgelegenen Kaff irgendwo in den Bergen landeten und in einfachen Hütten untergebracht, unser neues Basislager bezogen. Wir hatten in Bangkok das Allernötigste für einen Hügel -- / Dschungel-Trek besorgt. Die Abende waren kühl.
    
    Am letzten Tag unseres Trecks deutete unser Reiseleiter, er behauptete, seine Familie lebe noch immer in einem dieser Dörfer hier, an, dass uns heute Abend etwas ganz Spezielles erwarten würde.
    
    Es war gegen Mitternacht, als man uns ins Dorfzentrum führte und uns anwies auf einer der vielen hölzernen Bänke, welche rund um ein großes Feuer aufgestellt waren, Platz zu nehmen.
    
    Musik ertönte und die jungen Leute aus dem Dorf begannen miteinander zu tanzen. Caro und ich versuchten mitzumachen, wohl an Peinlichkeit nicht zu überbieten, was wir darboten.
    
    Zwei Greise tauchten plötzlich auf, murmelten eine ganze Weile halblaut vor sich hin, und gingen von Bank zu Bank, um allen Anwesenden eine Blume zu überreichen. Erst jetzt fiel mir auf, dass Caro und ich die Ältesten waren und dass auf jeder Bank ein junges Paar saß.
    
    «Heute Nacht ist große Hochzeit. Dreißig Paare aus unserem und den umliegenden Dörfern werden vermält. Ihr seid Ehrengäste und werdet -- nur symbolisch -- ebenso verheiratet», erklärte unser Führer.
    
    «Oh ja, lass uns heiraten», platzte es ...
    ... aus Caro.
    
    «Ähem, bist Du sicher?»
    
    Weiter kamen wir nicht. Die beiden Greise standen vor uns, lächelten uns an und überreichten uns eine wunderschöne Blume.
    
    «Fruchtbarkeits-Symbol». Möglich, die Blüte hatte, mit etwas Fantasie, die Form einer Vulva.
    
    Unser Führer schickte sich an, zu gehen. Wir erhoben uns ebenfalls.
    
    «Nix da; ihr müsst am Hochzeitsritual mitmachen. Das wird Euch und uns Glück bringen».
    
    Wir sahen in die Runde und kicherten leise.
    
    Auf jeder Bank war ein Paar, bereits beim Hauptakt des Hochzeitsfestes angelangt, damit beschäftigt, sich so zu arrangieren, dass der Mann auf der Bank saß, seine Hose heruntergelassen hatte und die Braut sich direkt auf ihn setzte, ohne ihren langen Rock auszuziehen oder hochzuheben.
    
    Glücklicherweise trug Caro ausnahmsweise einen Rock, so dass wir es den anderen einfach gleichtun konnten.
    
    «Und wenn Du jetzt schwanger wirst?»
    
    «Scheiß drauf, wir sind verheiratet».
    
    Seltsame Situation, dreißig Paare kopulierten am Lagerfeuer ohne Vorspiel und Intimität. Bei manchen gings etwas lauter zu, andere genossen, falls das überhaupt möglich war, in Stille. Im Verlaufe der Nacht verschwanden die Paare. Wir blieben bis ganz am Schluss, damit sicher jedes Paar von unseren Touristen-Vibes etwas abbekam.
    
    Caro stieg von mir, nahm mich an der Hand und meinte: «komm, mein Gemahl, Deinem Weibe gelüstet nach mehr».
    
    Mich gelüstete nach gar nichts mehr. Meine Beine schmerzten nach diesem mehr-stündigen Dauersitzen. Ich ...