1. Eliza 22 / Die besondere Vernissage


    Datum: 28.02.2019, Kategorien: Fetisch

    ... dann ganz plötzlich überkommen mich Wellen der Lust und sie gehen durch meinen ganzen Körper. Es war so intensiv, dass meine Muskeln irgendwie manchmal nicht mehr funktionierten.
    
    Bis diese Gefühlswellen dann abebbten. Ich kam wieder zurück in dieses Haus, zu den Menschen die klatschten.
    
    Meine Scham setzte ein. Ich stieg vom Schemel. Mir tat plötzlich alles weh. Verkroch mich in eine Ecke, machte mich ganz klein, legte meine Arme auf meine angewinkelten Beine und versenkte meinen Kopf darin.
    
    Was habe ich getan? Ich habe vor wildfremden Menschen masturbiert.
    
    Meine Intimität zur Schau gestellt.
    
    Mir liefen nun die Tränen. Ich wollte mich am liebsten verstecken. Aber hier auf der Bühne konnte mich noch jeder sehen.
    
    Dann kam der unbekannte Mann, griff mir unter den Arm und führte mich ab. Erst als ich vom Podest runter war, konnte ich erkennen, dass die meisten Gäste eine Augenmaske trugen um selbst nicht erkannt zu werden.
    
    Und ich habe mich so mit meiner Sexualität gezeigt. Es machte alles nur noch schlimmer.
    
    Was ich aber auch sah, dass an vielen Bildern das -Verkauft- Schild hing.
    
    Als ich dann in meiner Umkleide war, wollte ich eigentlich nur noch weg.
    
    Einer dieser unterwürfigen Dienstmädchen kam herein und lächelte mich an.
    
    Sie hielt ein Glas mit einem grünem Getränk.
    
    „Hallo Eliza. Ich soll dich wieder frisch machen. Und ich muss dir sagen. Du hast eine tolle Show abgeliefert. Sogar die Baronin ist von dir begeistert."
    
    „Ich möchte ...
    ... eigentlich nur weg.": jammerte ich.
    
    „Ach, warum? Du warst perfekt. Du triffst die Leute doch sowieso nie wieder. Hier ich habe dir einen Cocktail mitgebracht, der muntert dich wieder auf."
    
    Und den brauchte ich jetzt. In einem Zug trank ich das Glas leer. Es schmeckte sehr süß.
    
    Magda frischte mein Make Up auf und plötzlich fühlte ich mich ganz leicht und unbesorgt.
    
    Das -Mir-ist-alles-egal-Gefühl-. Mir kam in den Sinn, dass man mir etwas ins Getränk getan hatte, aber das war mir nun egal.
    
    Und endlich konnte ich diese Ballerinas ausziehen. Eine Wohltat für meine Füße.
    
    Magda zog mir aber auch den BH aus und das bisschen String. Ich war jetzt komplett nackt.
    
    „Was passiert jetzt?": lallte ich im Nebel meiner Sinne.
    
    „Du eröffnest jetzt das Buffet.": sagte sie. Nur konnte ich mir nichts darunter vorstellen.
    
    Danach führte sie mich wieder in die Halle. Ein großer Esszimmertisch stand dort mit Früchten, nur in der Mitte war Platz.
    
    Jetzt konnte ich es mir denken. Ich war die Hauptspeise des Buffets.
    
    Zuerst dachte ich in meinen kindlichen Gedanken, dass dies nun mein Ende wäre. Ich wäre unter Kannibalen gelandet.
    
    Jeder Horrorfilm kam mir in den Sinn.
    
    Trotzdem legte ich mich auf den Tisch. Nur Kopf und Füße lagen über der Kante.
    
    Und nun kam ich mir vor wie in einem Zombie-Film, wie die Leute langsam auf mich zukamen. Mich berührten und anfingen mich zu streicheln.
    
    Es kribbelte am ganzen Körper. Ich schloss die Augen und ließ mich treiben, versuchte zu ...
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