Livias Lustblättchen
Datum: 28.02.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... Thema umging und dazu stand, gerne und oft Sex zu haben, weil ich schlichtweg nicht der Meinung bin, dass irgendetwas Verwerfliches dabei wäre, solange man niemanden verletzte. Doch ich wollte es nicht bewusst darauf anlegen, mit ihm anzubandeln, da ich mich vorwiegend auf meine noch junge Karriere konzentrieren wollte und seine genauen Absichten nicht genau einschätzen konnte. Ich wollte nicht, dass irgendetwas Kompliziertes entsteht, da ich vorerst nicht auf der Suche nach etwas Ernstem war. Doch wie der Zufall so wollte, wurden wir irgendwann für ein gemeinsames Projekt eingeteilt, welches einige Überstunden und dementsprechend das Verbringen von viel gemeinsamer Zeit erforderte.
Dabei blieb es natürlich nicht aus, dass wir irgendwann wie selbstverständlich immer vertrauter miteinander wurden und, wenn auch zunächst eher harmlos, doch miteinander flirteten. Ich redete mir immer wieder ein, dass da nichts bei wäre und ich von meinem Vorhaben, die Füße still, bzw. die Beine geschlossen zu halten, nicht abrücken würde. Eines Abends waren wir noch recht spät in der Redaktion, da der Abgabetag immer näher rückte und es noch einiges zutun gab. Alle anderen waren bereits im Feierabend, sodass wir mutterseelenallein in dem großen Bürogebäude waren. Wir saßen auf dem Boden und hatten vor uns unsere Entwürfe ausgebreitet, über die wir immer wieder fachsimpelten und, wenn nötig, Änderungen vornahmen. Wir waren so in unser Projekt vertieft gewesen, dass wir erst gar nicht bemerkt ...
... hatten, wie spät es eigentlich schon war. Zusätzlich schuld daran waren vermutlich auch die flüchtigen, gegenseitigen Berührungen und vielsagenden Blicke gewesen, die während der engen Zusammenarbeit zwischen uns stattgefunden hatten, sodass ein gut spürbares erotisches Knistern in der Luft lag. Ich war zwar irgendwann erschöpft und am Ende meines kreativen Flusses angelangt gewesen, doch ich hätte gelogen, wenn ich behauptet hätte, dass es mich nach Hause gezogen hätte. Immer wenn Marius sich zu mir hinübergebeugt hatte, um mir etwas anzureichen, wobei mir sein männlicher Duft entgegengeströmt war, hatte ich ein dumpfes Kribbeln in meinem Unterleib vernehmen können, welches immer schwieriger zu ignorieren gewesen war.
Gegen 21:20 erschraken wir beide in Anbetracht der fortgeschrittenen Uhrzeit und der Tatsache, dass wir eigentlich immer noch nicht dort angelangt waren, wo wir an diesem Tag eigentlich mindestens hatten landen wollen. Da wir beide allerdings ein wenig abgekämpft waren und uns der Magen in den Kniekehlen hing, machte Marius den großartigen Vorschlag, zumindest eine Kleinigkeit im Supermarkt zu besorgen, damit wir, neben den unbezahlten Überstunden, nicht noch ärmer dran waren, indem wir verhungern und verdursten würden. Ich hatte ihm mit Begeisterung zugestimmt und wollte mich auf die Suche nach meiner Jacke begeben, doch er sagte, dass er mich einladen, den Einkauf beim Supermarkt um die Ecke schnell für uns erledigen würde und dass ich ja in der Zeit schon ...