1. Livias Lustblättchen


    Datum: 28.02.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... mal Teller und Besteck aus der Teeküche holen und uns irgendwo eine Ecke zum Speisen suchen könnte. Kurz darauf war er aufgestanden und in Richtung des Regals gegangen, auf dem ganz oben auf, etwas versteckt, ein Ersatzschlüssel für die Fronteingangstüre des Bürogebäudes lag.
    
    Da das Regal ziemlich weit oben an der Wand angebracht war. Musste er sich, trotz seiner stattlichen Größe, vollends ausstrecken, um an den Schlüssel heranzukommen. Dabei war sein Shirt ein ganzes Stück nach oben gerutscht, sodass ich einen freien Blick auf einen Teil seines Bauches hatte. Seine nackte Haut, in Kombination mit den feinen, dunklen Haaren, die von seinem Bauchnabel aus einen anregenden Abwärtspfad in Richtung seiner Leistengegend und der darunterliegenden Verlockung formten, hatten mein Blut ordentlich in Wallung gebracht. Ich musste mich regelrecht dazu zwingen, meinen Blick wieder von ihm abzuwenden und mir nicht insgeheim zu wünschen, dass er noch ein paar Augenblicke länger nach dem Schlüssel hätte fischen müssen.
    
    Als er sodann erfolgreich den gesuchten Gegenstand ertastet hatte, zog er sich seine Jacke an und verschwand mit einem schelmischen: „Bis gleich, ich freu' mich schon auf unser Candle-Light-Dinner!", aus dem Raum. Als er zur Türe hinaus war, hatte ich mich direkt in die Teeküche begeben, um Teller und Besteck herauszuholen. Sogar auf Pfeffer und Salz war ich zu meinem Erstaunen gestoßen. Ich hatte mir die nötigen Utensilien geschnappt und dann Ausschau nach einer ...
    ... geeigneten Stelle für unser kleines abendliches Mahl gehalten. Da ich es irgendwie ungemütlich fand, einfach einen der Bürotische leerzuräumen, hatte ich mich dazu entschieden, auf der Fensterbank einzudecken. Diese war nämlich so groß gewesen, dass man sich dort relativ bequem niederlassen und gleichzeitig den Ausblick durch die breite Glasfront über die Stadt genießen konnte, deren Lichter in der Dunkelheit glitzerten.
    
    Da ich zudem das grelle, teilweise unangenehm flackernde Neonröhrenlicht ohnehin nicht leiden konnte, hatte ich mich ebenfalls dazu entschlossen, dieses auszuknipsen und stattdessen ein paar der kleinen Schreibtischlampen einzuschalten, und auf der Fensterbank zusätzlich ein paar Teelichter aufzustellen, die ich noch in meiner Schreibtischschublade gefunden hatte. Ich liebte nämlich Kerzenlicht und hatte, wenn ich abends noch spät am Schreibtisch saß, gerne auf diese Form der Lichtquelle zurückgegriffen, um mir zumindest eine etwas angenehmere Atmosphäre zu schaffen. Als ich alles zu meiner Zufriedenheit platziert hatte, waren gerade einmal 6 Minuten vergangen. Die Tatsache, dass ich noch auf Marius Rückkehr hatte warten müssen, ohne etwas zutun zu haben, worauf ich mich gezielt konzentrieren konnte, war mir nicht zugutegekommen. Ich war plötzlich mit meinen Gedanken allein gewesen und natürlich war mir augenblicklich das unheimlich verführerische Bild von seiner nackten Haut und den Ansätzen seiner Hüftknochen in den Kopf geschossen.
    
    Das Bild hatte sich fest ...
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