Livias Lustblättchen
Datum: 28.02.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... unbändige Wut im Bauch gehabt hatte und wollte, dass er zur Rechenschaft gezogen wurde. Wir hatten unsere Sachen geholt und die Empfangsdame hatte darauf bestanden, mich noch auf einen kleinen Snack in einem griechischen Imbiss einzuladen, um sicherzustellen, dass ich in Ordnung war.
Ich hatte erst abgelehnt, da ich einfach nur nach Hause in mein Bett wollte, wo ich in Ruhe vorgehabt hatte, meine Gedanken zu sammeln und meine nächsten Schritte zu planen. So etwas konnte ich schon immer am besten alleine, doch Konstanze hatte darauf bestanden, sodass ich mich schließlich geschlagen gegeben hatte. Wir waren dann gemeinsam in einem kleinen griechischen Restaurant eingekehrt. Dort angekommen hatte ich ihr noch einmal von vorne bis hinten erzählt, was passiert war und sie hatte mir dazu geraten, ihn für sein Verhalten nicht nur bei der obersten Chefetage zu melden, sondern auch bei der Polizei anzuzeigen, um sicherzugehen, dass er nicht ungestraft davonkam. Sie hatte mir im Rahmen dessen versichert, dass sie natürlich auch als Zeugin für mich aussagen würde, da er höchstwahrscheinlich alles abstreiten würde und sie die Einzige war, die die Geschehnisse bezeugen konnte.
Als wir uns verabschiedet hatten und ich noch mehrmals ausdrücklich bestätigt hatte, dass ich wohlauf war, war ich schließlich endlich zu Hause angelangt, hatte meine Klamotten in eine Ecke geschmissen und mich dann splitterfasernackt mit einem großen Glas Rotwein auf mein Ledersofa gelegt und das kühle ...
... Material auf meiner Haut genossen. Als ich ein wenig zur Ruhe gekommen war, hatte ich mich dazu entschlossen, erst einmal eine Krankmeldung einzureichen, meinem Arbeitgeber den Vorfall zu melden und dann eine Aussage bei der Polizei zu tätigen. Als die ersten beiden Dinge erledigt gewesen waren und mir seitens der Führungsebene der Redaktion versichert worden war, dass sie die Angelegenheit ausgesprochen ernst nehmen und ebenfalls Untersuchungen einleiten würden, hatte ich mich mit einem mulmigen Gefühl aufgrund dieser sonderbaren Situation, auf den Weg zur Polizeiwache gemacht. Dort hatte ich dann zwei Polizeibeamten die Erlebnisse geschildert, Anzeige erstattet und Konstanze als Zeugin genannt.
Sie hatten sorgfältig alles aufgenommen, ebenfalls sichergestellt, dass es mir gut ging und mir dann mitgeteilt, dass sie die Ermittlungen aufnehmen und im Zuge dessen auch meine Arbeitskollegin vorgeladen werden würde, damit diese ebenfalls ihre Aussage tätigen konnte. Behutsam wurde mir jedoch auch dort bereits mitgeteilt, dass solche Angelegenheiten, ohne weitere Beweise oftmals schwer aufzuklären sind und leider nicht unbedingt mit dem gewünschten Erfolg für den Geschädigten einhergehen. Eine Mischung aus Unwohlsein und Erleichterung hatte sich in mir breit gemacht, als ich daraufhin den Heimweg angetreten hatte. Da hatte sich dann das erste Mal ein komisches Bauchgefühl bei mir angebahnt.
Ein leises, gemeines Gefühl, welches mir sagte, dass die ganze Sache nicht so ‚einfach' von ...