Schicksalhafte Begegnung
Datum: 16.11.2022,
Kategorien:
Lesben Sex
... ihre wunderschönen Augen mit jedem Satz, in denen ich ihr von unseren Plänen erzählte, bezüglich der Zukunft ihrer Mama, größer und größer.
„Und was ist mit.....mit....ihm?" fragte sie ängstlich.
„Hat sich erledigt. Für immer," antwortete ich.
Soll ich oder soll ich nicht??
Ich entschließe mich dafür, sage ihr was im Gefängnis geschah. Erleichterung machte sich in ihren Augen breit.
Ein merklicher Ruck geht durch ihren Körper, strafft ihre Figur. Es ist ausgestanden.
Alle Angst weicht von ihr.
Schließlich lag sie heulend in meinen Armen.
Beruhigend streichte ich über ihr Haar.
Gleichzeitig merkte ich aber, das ihr ein riesiger Felsbrocken von der Seele gefallen war.
„Biggi. Du bist so wunderbar," meinte sie.
„Waren doch nur paar Anrufe," wehrte ich ab.
„Nein, nein. Nicht so bescheiden."
Im Überschwang ihrer Gefühle drückte sie mir einen dicken Kuss auf.
Direkt auf den Mund.
Ich spürte sofort diese Elektrizität, schmeckte ihre Lippen, roch ihren so wundervollen Duft und errötete.
Und das war mir schon lange nicht mehr passiert.
In mir tobte ein Gefühlschaos.
Zu gern hätte ich jetzt meine Lippen auf ihre gepresst, mit meiner Zunge ihren Mund erobert, sie an mich gedrückt um sie noch mehr zu spüren, ihr nahe zu sein.
Doch ich tat es nicht.
Im Gegenteil.
Sanft schob ich sie etwas zurück, sah in diese wahnsinnig schönen Augen.
Was ich darin sah, ließ mich erschaudern.
Freude, Sorge, Dankbarkeit ...
... und...................Liebe?
„Ist schon gut, Süße," krächzte ich.
„Hab ich gern gemacht."
Schnell verließ ich das Zimmer mit einer fadenscheinigen Entschuldigung, atmete tief ein und aus, wusste nicht wohin mit meinen Gefühlen.
Dieser Moment war zu schön gewesen.
Zu schön um Wirklichkeit sein zu können.
Ich hatte dieses Knistern zwischen uns deutlich gespürt, verbannte es aber gewaltsam aus meinem Kopf.
Es würde niemals wahr werden, so sehr ich es mir auch wünschte.
Dafür waren meine Zweifel einfach zu groß.
Vier Wochen waren seitdem vergangen.
Mia´s Mama lebte nur bei meiner Mutter, die sich rührend um sie kümmerte. Sie waren sogar schon wirklich gute Freundinnen geworden. Regelmäßig besuchte Mia sie, freute sich über die Fortschritte, die sie machte.
Die körperlichen Wunden heilten schnell.
Die seelischen würden sie wohl noch eine ganze Weile begleiten, aber dann auch vergehen.
Ich begleitete Mia ab und zu bei ihren Besuchen, freute mich für beide und fühlte mich mehr und mehr unwohl unter Annes Blicken.
Weiß sie, welches Chaos in meinem Inneren herrscht?
Wie sehr ich ihre Tochter liebe?
Wahrscheinlich!
Mütter haben ein untrügliches Gespür für alles, was ihre Kinder betrifft.
Meine Mutter warf mir ja auch oft diese bedeutungsschwangeren Blicke zu.
Und was mache ich?
Stein um Stein baue ich eine Mauer um mein Herz.
Es tut weh. Sehr weh.
Aber die Angst in mir, die Angst vor einer vergeblichen Liebe ist einfach zu groß.
Von ...