1. Schicksalhafte Begegnung


    Datum: 16.11.2022, Kategorien: Lesben Sex

    ... say, you will love me one day
    
    and i will wait, i will wait to get your loving one day
    
    Die Mauer in mir bekam tiefe Risse.
    
    Große Brocken brachen heraus, fielen krachend zu Boden.
    
    Der Song endete, ein Neuer begann.
    
    Ellie Goulding:
    
    so love me like you do, love me like you do
    
    touch me like you do, touch me like you do
    
    what are you waiting for?
    
    Ein Beben ging durch mich.
    
    Die Mauer stürzte endgültig ein, zerfiel zu Staub, der durch eine frische Brise davon geweht wird.
    
    Drei, vier Schritte, ich war bei ihr, sank auf meine Knie, umfasste ihre Hüften, presste mein Gesicht an ihren flachen Bauch, weinte.
    
    „Verzeih mir Mia. Bitte verzeih mir. Ich habe soviel falsch gemacht," bettel ich.
    
    Verzweifelt sah ich nach oben, suchte ihre Augen.
    
    Längst heulte ich wie ein Schlosshund.
    
    Dann die Worte, die schon solange überfällig waren.
    
    „Ich liebe dich Mia. Ich liebe dich so sehr."
    
    Ihre Augen strahlten mich an.
    
    Sanft streichelte sie mir übers Haar, mein Gesicht, ließ sich zu mir auf die Knie sinken.
    
    Sie lächelte mich liebevoll an, legte ihre Arme um meinen Nacken.
    
    Ich schloss die Augen.
    
    Unsere Lippen berührten sich.
    
    Ein unendlich sanfter Kuss.
    
    Ein Versprechen.
    
    Die bösen Geister wurden hinfort gejagt durch diesen Kuss.
    
    Keine Zweifel mehr.
    
    Keine Angst.
    
    Nur noch Liebe und Glück.
    
    Aus einem „Vielleicht" wurde ein mehr als deutliches „JA".
    
    Noch ein Kuss.
    
    Liebevoll sagte er mehr als tausend Worte.
    
    Lippen fanden ...
    ... sich, Zungen spielten ein sanftes Spiel, schmeckten den anderen, nahmen sein Aroma in sich auf.
    
    Zwei klopfende Herzen verbanden sich zu einem.
    
    Untrennbar verbunden. Für immer.
    
    Arme umschlangen einander, hielten fest, gaben Wärme und Geborgenheit.
    
    Die Zeit stand still.
    
    Hier und jetzt gab es nur noch uns.
    
    Langsam erhob sich Mia, zog mich hoch, ergriff wie selbstverständlich meine Hand, zog mich sanft hinter sich her.
    
    Ich kannte diesen Raum nur zu gut.
    
    Er war mein, und wird ab sofort unser Schlafzimmer sein.
    
    Vorsichtig, um die Magie nicht zu stören, entkleideten wir uns gegenseitig, ließen uns aufs Bett sinken.
    
    Wir spürten uns, den Anderen mit allen Sinnen.
    
    Hände strichen zärtlich über heiße Körper, forschten und entdeckten, gaben Zärtlichkeit, ließen Schauer entstehen.
    
    Immer wieder Liebesbekundungen.
    
    Zehn Jahre!
    
    Was sind schon zehn Jahre??
    
    Nur ein Wimpernschlag in der Unendlichkeit.
    
    Kein Grund mehr um diese Liebe nicht wahr werden zu lassen.
    
    „Ich liebe dich so sehr Biggi. Von Anfang an. Ich sah dich in meinen Träumen, als ich im Koma lag, spürte meine Hand in deiner. Wusste das du die Liebe meines Lebens bist. Und jetzt werden meine Träume wahr."
    
    Ihre Worte waren nur ein zärtliches Flüstern.
    
    „Ich bin dir dankbar. Du hast mich gerettet, mir ein neues Leben geschenkt. Ein Leben an deiner Seite. Da gehöre ich hin. Das Schicksal hat uns zusammen geführt, damit wir uns lieben können."
    
    Wir weinten.
    
    Doch endlich sind es ...
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