Schicksalhafte Begegnung
Datum: 16.11.2022,
Kategorien:
Lesben Sex
... Glück strahlen.
Was das alles allerdings bedeuten würde, welche Konsequenzen es zur Folge haben sollte, daran dachte ich damals noch nicht.
Als ich erwachte, war es früher Nachmittag.
Ein paar Mails aus meiner Firma wurden beantwortet.
Die Aufträge, die ich auf der Messe ergattern konnte, wurden weitergeleitet und mitgeteilt, das ich erst mal von zu Hause aus arbeiten würde.
Dann griff ich zum Telefon.
Es dauerte etwas, bis das ich Friedrich am Rohr hatte.
„Zustand von Mia weiter kritisch. Aber sie scheint auf
die Behandlung anzusprechen," so das Update.
„Ich komme," meine Antwort.
Der Anblick konnte schrecklicher kaum sein.
Bleich und dürr lag sie da.
Mehrere Schläuche an ihren Venen, eine Magensonde in der Nase. Doch der Puls war regelmäßig und ihr Brustkorb hob und senkte sich regelmäßig. Das Fieber war leicht gesunken.
„Sie ist jung und stark. Sie wird es schaffen."
Mit diesen Worten kam mein Onkel ins Krankenzimmer.
Dankbar sah ich ihn an.
„Wir haben ihren Zustand und alle Verletzungen dokumentiert und fotografiert. Dem Schwein, der ihr das angetan hat, gehören alle Knochen gebrochen."
Onkel Friedrich hatte teilweise recht drastische Vorstellungen, was Gewalttäter betrifft.
Doch diesmal musste ich ihm uneingeschränkt recht geben.
Ein paar Stunden saß ich an Mia´s Bett, hielt ihre Hand.
Eine sehr zarte Hand.
Wie geschaffen zum streicheln.
Solche Hände sollten sich niemals zu Fäusten ballen müssen, um ...
... sich durchs Leben kämpfen zu müssen.
Ich glaube, als ich abends nach Hause fuhr, war ich mit mir wieder im Reinen.
In den nächsten Tagen pendelte sich mein Leben wieder ein. Bis zum späten Mittag war ich in der Firma, danach bis Abends in der Klinik und fuhr dann nach Hause.
Auch schlafen ging wieder besser.
Keine Albträume mehr.
Nur ihre Augen geisterten noch durch meine Gedanken, strahlten aber zunehmend Hoffnung aus.
Knapp zwei Wochen lag Mia schon im Künstlichen Koma.
Ihre Werte hatten sich wesentlich gebessert, die Lungenentzündung war abgeklungen und durch die künstliche Ernährung sah sie nicht mehr ganz so dürr aus.
Überhaupt, wenn man sie sich mit Normalgewicht vorstellte, musste ich neidlos anerkennen, das vor mir im
Bett eine sehr schöne junge Frau lag. Auch die dunklen Ringe um die Augen waren nahezu verschwunden.
Und ich sah sie gerne an, stellte mir ihr fröhliches Lachen vor. Und dabei wurde mir warm ums Herz.
Allerdings stellte ich bei mir mit Erschrecken fest, das ich auf dem besten Weg war, mich in Mia zu verlieben.
Dabei wusste ich doch eigentlich Nichts über sie.
Und schon gar nicht, ob sie auf Männer oder Frauen steht.
Alles in Allem eine scheiß Situation.
Aber bevor ich mir darüber weitere Gedanken machen wollte, galt es Mia wieder auf einen guten Weg zu bringen.
Ich wollte gerade Feierabend machen, als mein Telefon klingelte.
Onkel Friedrich war dran.
„Kommst du gleich?" wollte er wissen.
„Natürlich. ...