Schicksalhafte Begegnung
Datum: 16.11.2022,
Kategorien:
Lesben Sex
... Wieso?"
„Dann warten wir noch auf Dich."
„Ist was Passiert?"
Mein Herz schlug wie wild.
„Nein, nein. Wir holen sie gleich aus dem künstlichen Koma."
„Bin unterwegs."
Gespannt saß ich neben dem Krankenbett, während die Infusion durchlief, die Mia erwachen lassen sollte.
Es dauerte fast eine Stunde bis das ihre Lider zu flattern anfingen.
Eine Stunde, in der ich ihre Hand hielt und streichelte.
Eine Stunde, die mir wie eine Ewigkeit vorkam.
„Wo bin ich?" krächzte sie.
Und was tat ich?
Heulte vor Erleichterung wie ein kleines Kind.
Gott sei Dank war Friedrich anwesend.
„Im Krankenhaus, Mia. Ich darf doch Mia sagen?"
„Biggi hier," und er deutete auf mich: „hat dich gefunden und hergebracht."
„Wie lange schon?"
„Du warst fast zwei Wochen im künstlichen Koma," berichtete er.
„Du warst in einem sehr schlechten Zustand. Wie geht's dir?"
„Ganz....gut.....denke ich."
Man merkte deutlich, das sie noch sehr schwach war.
„Wir päppeln dich hier noch ein bisschen auf. Ich denke in einer Woche kannst du entlassen werden."
Panik flackerte in ihren Augen auf.
„Ich weiß doch nicht wohin," flüsterte sie.
„Du kommst natürlich zu mir," beeilte ich mich zu sagen. Und dann leiser und vorsichtiger.
„Wenn du möchtest."
„Danke.....Biggi?"
Ich nickte.
„Danke Biggi."
Mein Herz machte einen Satz.
„Schlaf noch was," flüsterte ich ihr zärtlich zu.
„Ich komm morgen wieder."
Müde schloss sie die Augen.
Ich ...
... konnte einfach nicht anders.
Sanft hauchte ich einen Kuss auf diese sinnlichen Lippen, strich ihr sanft übers Haar.
„Schlaf gut, Liebes."
Dann verließ ich den Raum, obwohl es mir sauschwer fiel.
Zu gern wäre ich bei ihr geblieben, hätte ihren Schlaf bewacht.
Aber wirklich Sinn gemacht hätte das nicht.
Friedrich hielt mich noch kurz auf.
„Ich finde es gut, das du sie zu dir nehmen willst. Pass bitte auf sie auf. Sie braucht jetzt jemanden, dem sie vertrauen kann."
Ich nickte zustimmend.
„Und bitte. Versuch heraus zu bekommen welcher Saukerl daran schuld ist. Ich hab schon meinen Schwager informiert. Es fehlt aber noch ihre Aussage um den Kerl zu kriegen." Auch das versprach ich.
Onkel Friedrichs Schwager war Kommissar in Hamburg.
Also ungefähr da, wo Mia herkam.
Ich war nachdenklich, aber auch froh, das es mit Mia wieder bergauf ging.
Und doch hatte ich plötzlich Angst.
Angst vor mir und meinen Gefühlen zu Mia.
Was fühlte ich wirklich?
Und würde ich meine Gefühle verbergen können?
Und doch schob ich meine Ängste erst mal nach hinten.
Ich vertrieb diese dunklen Gedanken und fuhr heim.
Unterwegs fiel mir ein, das Mia nichts zum anziehen hatte. Ihre Sachen waren nicht mehr zu retten gewesen.
Also fuhr ich zum Einkaufszentrum, holte erst mal nur praktische Klamotten. Hausanzüge, Pyjamas, Unterwäsche, Socken, mehrere Paar Schuhe.
Gott sei Dank hatte die Schwester alle Kleidergrößen notiert, bevor ihre Sachen entsorgt ...