1. Begierde: Never fuck the company (Teil 1)


    Datum: 20.11.2022, Kategorien: Verführung

    ... Freundeskreis noch herumprahlen, wie wichtig sie doch sind, ist das eine Sache. Mit mir läuft das nicht. Ich bin extrem kundenorientiert, aber Kindergarten-Spielchen spiele ich nicht mit. Die vernünftigen Kollegen, Jan beispielsweise, akzeptieren das und schätzen es sogar, weil sie in ihrer Organisation nicht so "vorlaut" sein können.
    
    Sarah sehe ich an diesem Tag nicht mehr. Ich schicke ihr noch eine SMS und wünsche ihr ein schönes Wochenende. Sie bedankt sich brav und wünscht aus mir ein "Super Wochenende ;-)" Mit Zwinker-Smiley.
    
    Was wird sie am Wochenende machen? Hat sie einen Freund? Wie lebt sie? Entspannt sie sich ruhig oder ist sie ein Party-Chick? Ich würde es zu gern wissen.
    
    Überstunden
    
    Überstunden
    
    Montag. Das Gespräch mit Wagner zieht sich in der Länge. Er will noch verschiedenste Änderungen ins Projekt einfließen lassen, zu denen ich am Freitag diverse Optionen entwickelt habe. Grundsätzlich ist das natürlich sein gutes Recht als Experte der Fachseite. Allerdings ist er nicht in der Entscheiderposition für die Fachseite. Ich selbst werde als Berater von der IT zwar konsultiert und meine Meinung hat durchaus Einfluss, dennoch treffe ich aber selbstverständlich selbst keine Entscheidungen. Also heisst es, alle neuen Anforderungen hübsch aufzubereiten, zu bewerten, mit Klaus, dem Fachansprechpartner, und Jan, dem IT-Verantwortlichen abzustimmen und dann als "managementtaugliche" Entscheidungsvorlage in Steering Committee einzubringen. Eine ehemalige ...
    ... Kollegen beschrieb das immer als "für Kleinkinder und Vorstände verständlich". So weit, so unspektakulär. Wenn nicht dieses Steering Committee sich nur alle 14 Tage treffen würde und der nächste Termin schon am Dienstag wäre. Das riecht nach Überstunden. Aber was soll's: statt abends im Hotel zu sitzen kann ich auch mal eben noch 500 EUR extra verdienen.
    
    Zum Mittagessen hole ich mir nur ein Sandwich aus der Kantine. Keine Zeit, rauszugehen. Dabei ist es ein schöner sonniger Wintertag. Aber gleich treffe ich mich mit Jan und Klaus, um die neuen Anforderungen und die Empfehlung für das Steering Committee zu besprechen. Ein Espresso muss jetzt aber sein. Doppelt. Die lange Schlange am Automaten hat sich aufgelöst. zum Glück. Ich habe gerade wirklich keinen Nerv für sinnfreien Smalltalk.
    
    "Hey, wie geht es Dir?" tönt es leise hinter mir. Ich bekomme schlagartig eine Gänsehaut. Sarah. OH. MEIN. GOTT. Diese Frau macht mich durch ihre pure Anwesenheit geil. Sie trägt ein schlichtes, hoch geschlossenes Businesskleid in hellgrau. Mini natürlich. Das Teil liegt eng an und lässt ihren perfekten Körper zur Geltung kommen. Die kleinen Brüste, der straffe Bauch, für den sie mit Sicherheit eine Menge Fitnessstunden investiert hat. Dazu schwarze High Heels in Lack mit Applikationen, die wie Spitze aussehen. Sehr stylisch. Ich mag es, wenn Frauen High Heels tragen. Die Schuhe sind mir eigentlich recht gleichgültig. Aber sie bewirken diese straffe, aufrechte Körperhaltung, die einfach ...
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