Begierde: Never fuck the company (Teil 1)
Datum: 20.11.2022,
Kategorien:
Verführung
... "Suite" sagen. Mit separatem Wohnraum und Schlafzimmer. Das klingt jetzt wie ne billige Anmache. Ist aber nicht so gemeint, OK? Das könnte ich Dir wirklich sozusagen als letzte Rettung anbieten. Das Bad müssten wir uns halt teilen, im WG-Style sozusagen."
"Du bist ein Schatz! Ich versteh das schon nicht falsch. Bei Dir fühle ich mich sicher." Ja, leider. Ich bin wohl langweilig genug, dass Frauen mir blind vertrauen. Ist auch eine Art Image.
Ich überlege kurz. "Na dann, auf geht's."
Frau Siebeck, die Inhaberin des kleinen Appartment-Hotels, gibt mir Bettwäsche für die Couch. Ich habe ihr die Situation erklärt. Es ist kein Problem, auf die aktuelle Situation zu reagieren. Wie immer. Sie berechnet uns lediglich einen mehr als fairen Mini-Aufpreis für die Doppelbelegung und das zusätzliche Frühstück. Deshalb bin ich so gern hier. Man fühlt sich als Gast, ohne die aufgesetzt-professionelle, aber eben oberflächliche Freundlichkeit ertragen zu müssen, wie sie in großen Hotels an der Tagesordnung ist.
Ganz Gentleman überlasse ich Sarah das Hauptzimmer und ziehe mich auf die lederne Couch in der Küche zurück. Wobei man das nicht wirklich als Küche bezeichnen kann, eher ein Esszimmer. Außerdem koche ich ohnehin nicht. Ich genieße einfach den Komfort von zwei Räumen plus Bad. Sarah protestiert energisch.
"Das kann ich nicht akzeptieren. Erst bringst Du Dich ohnehin schon in Verlegenheit mit dieser Situation und dann willst Du sogar Dein Bett aufgeben."
"Wieso ...
... Verlegenheit? Sehe ich nicht so."
"Na ja, wie willst Du das denn Deiner Frau erklären, dass Du mit mir in einem Zimmer übernachtest?"
"Wie wäre es mit: gar nicht?" kontere ich gereizt. "Ich bin ja wohl erwachsen genug und es gewohnt, meine Entscheidungen sehr bewusst zu treffen. Außerdem schlafe ich ja im Nachbarzimmer"
"Sorry, ich wollte Dich nicht angreifen." Sie senkt verschämt den Blick.
"Alles OK, war nicht so gemeint. Das Thema "meine Beziehung" nervt mich einfach grandios. Wollte Dich nicht so anfahren."
"Schon gut. Aber ich will einfach nicht, dass Du Dein Bett einfach aufgibst."
"Also: Ich lass Dich nicht auf der Couch nächtigen. Und das Bett teilen wirst du ja wohl auch nicht wollen, oder?" Ich kann mit ein freches Grinsen nicht verkneifen.
"Ach" sie errötet leicht "wenn ich so darüber nachdenke, ich könnte mir schlimmere Gesellschaft vorstellen." WAS? Hat sie mich gerade in ihr Bett eingeladen? OK! Ich habe ziemlich unverhohlen darauf angespielt. Aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie darauf eingehen würde.
"Interessanter Gedanke" necke ich sie grinsend. "Aber ich denke, wir sollten jetzt den langen Tag erst einmal beenden. Möchtest Du zuerst ins Bad gehen?"
"Nein, geh Du mal zuerst. Ich muss erstmal ein bisschen mental herunterfahren."
Die Frau macht mich nervös. Ich habe lange nicht so geflirtet. Und nun teilen wir uns mein Hotelzimmer. Sie ist so nah, ich kann meine Erregung schwer unterdrücken. Ich brauche jetzt erstmal eine kühle ...