Schuld begleichen - Teil 01
Datum: 28.11.2022,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... druckste ein wenig neben mir im Bett herum, als wäre es ihr unangenehm, mir etwas zu sagen.
»Sag mal, ist das eigentlich bei dir auch so?«
»Was denn?«
»Na ja, ich meine, fühlst du dich auch soo....ich meine ein wenig komisch?«
»Wie komisch?«
»Na ja, seit ein paar Tagen bin ich irgendwie...«
»Na sag schon, was bist du seit ein paar Tagen?«
»Na irgendwie wuschig, seit ein paar Tagen, jedenfalls.«
»Wuschig? Du meinst geil?«
»Ja, ich meine geil? Du nicht?«
Seltsamerweise wurde mir das erst jetzt bewusst, wo sie es ansprach.
»Ja, glaub schon.«
Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich es mir schon seit Wochen nicht mehr selbst besorgt hatte. Vielleicht bekommt man dann gewisse Bedürfnisse.
»Ich hab das gestern das erste Mal bemerkt, dass ich total geil war, nachdem der mir den Katheter rausgezogen hat.«
»Keine Ahnung, ich merks jetzt ehrlich gesagt zum ersten Mal.«
»Echt?«
»Wenn ich jetzt alleine wäre, würd ichs mir sofort selber machen.«
Ich wunderte mich darüber, dass sie gerade zu diesem Thema so offen war. Obwohl es auch sonst kaum Tabuthemen zwischen uns gegeben hat -- das ist offenbar bei Zwillingen so. Aber so offen darüber zu reden, dass sie es sich selbst besorgen will, das war neu.
Eine Zeitlang war es ruhig. Wir hörten uns atmen und von draußen ein paar Vögel. Lisa kuschelte sich an meine Seite, als wäre ihr kalt.
»Wieso eigentlich nicht?«
»Was?«, antwortete sie.
»Ich meine, wir haben so viel zusammen ...
... durchgemacht, wir sind nackt, wir werden jeden Tag gemolken, obwohl keiner weiß, wie das gehen soll, immerhin sind wir ja nicht schwanger und ich hätte auch noch nicht gemerkt, dass da irgendwas rauskommt, aber bitte. Und wir liegen zusammen im Bett, beobachten uns bei der Toilette, dabei, wie wir Katheter eingesetzt bekommen -- warum also eigentlich nicht?«
»Was meinst du? Dass wir es uns besorgen?«
»Na ja, nicht einander, aber jede für sich -- ja, warum nicht?«
»Hab ich mir auch schon überlegt.«
»Na gut, also wenn du Bock drauf hast, genieß es.«
Einen Moment lang hätte man hören können, wenn eine Stecknadel fällt. Dann drehte sie sich auf die Seite und nahm die Hände runter, die sie bisher um mich geschlungen hatte.
Ich konnte nicht behaupten, dass ich grad in diesem Moment besonders wuschig gewesen wäre, deshalb ließ ich sie einfach ihr Ding machen. Eine Weile zappelte sie hin und her, drehte sich auf die eine, dann wieder auf die andere Seite.
»Gar nicht so einfach, wenn kein Mann dabei ist, nicht?« Ich lächelte sie an.
»Na ja, muss nicht mal ein Mann sein.«
»Ist das deine Art mir zu sagen, dass du lesbisch bist?«
»Ich bin nicht lesbisch -- na ja -- vielleicht nicht nur. Ich würde sagen, ich bin bi.«
»Ah...«
»Was? Mehr hast du dazu nicht zu sagen?«
Ich schwieg einen Moment lang.
»Sieh mal, wir sind perfekte natürliche Kopien voneinander. Was denkst denn du? Glaubst du, das wüsste ich nicht?«
Sie rappelte sich auf und sah mich ...