1. Die Cuckquean


    Datum: 18.12.2022, Kategorien: BDSM

    ... nervös. Er war spät dran. Das war nicht normal. Sie ging im Haus auf und ab, rang die Hände, biss sich auf die Lippe und überprüfte ihr Handy. Und natürlich suchte sie gründlich nach Damenunterwäsche. Aber sie fand keine.
    
    Schließlich hörte sie sein Auto die Einfahrt hochfahren. Er kam herein, wo Franziska auf bereits ihn wartete. Sie ging sofort zu ihm, umarmte ihn fest und drückte ihr Gesicht an seine Brust. Er schien ein wenig überrascht zu sein.
    
    "Ich habe dich vermisst", sagte sie und drückte ihn an sich. Sie hatte ihn wirklich vermisst. Sie vermisste, wie er sich anfühlte, wie er sie festhielt, sogar wie er roch. Er roch wunderbar, vor allem heute Abend, sogar noch besser als sonst.
    
    Es war ein verführerischer Duft, und Franziska rieb ihr Gesicht an seiner Brust. Sie wollte den Duft auf sich tragen. Es war ein herrlicher Duft. Es war ein wunderbarer Duft...
    
    Es war... Vanessas Parfüm.
    
    Sie erstarrte. Ihre Wahrnehmung verschwamm. Das war unmöglich. Es konnte nicht Vanessas Parfüm sein. Sie hasste dieses Parfüm. Aber wenn der Duft von Daniel herrührte, roch er wunderbar. Aber wie konnte das sein? Die beiden kannten sich doch gar nicht. Franziskas Gedanken rasten. Eigentlich kannten sie sich doch. Anfang der Woche hatte er sie auf der Arbeit überrascht und zum Mittagessen eingeladen. Das war vor einigen Tagen gewesen. Dabei hatte er Vanessa kennengelernt. Sie war auf nervtötende Weise nett zu ihm gewesen, und er hatte sogar gesagt, sie sei wirklich nett, was ...
    ... Franziska furchtbar wütend gemacht hatte. Hatten sie damals Nummern ausgetauscht? Hatte die Liebe ihres Lebens sie tatsächlich mit ihrer ehemaligen Mobberin betrogen?
    
    Unwillkürlich überkam eine Welle der Erregung ihren Körper. Ihre Möse wurde feucht, und sie presste sich fest gegen Daniel. Hinter all dem steckte kein rationaler Gedanke. Sie fühlte sich eher wie ein Tier als wie ein Mensch.
    
    "Was ist denn in dich gefahren?", fragte Daniel und blickte auf sie herab.
    
    "Fick mich", sagte Franziska und legte ihre Hände auf seine Brust. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und fasste nach oben, schlang ihre Finger um seinen Kopf und zog ihn nach unten, damit sie ihn küssen konnte. Aus irgendeinem Grund schmeckten seine Lippen besser als sonst. "Jetzt?", fragte er und löste ihre Arme von ihm. "Es war ein langer Tag, und ich brauche eine Dusche. Gib mir ein paar Minuten."
    
    Franziska seufzte und ließ ihn los. Sie kannte die Zeichen. Eines der Zeichen dafür, dass ein Mann einen betrügt, ist, dass er sofort unter die Dusche springt, wenn er nach Hause kommt. Sie sah ihm nach, wie er ins Bad ging, und setzte sich auf ihr Bett, verwirrter denn je.
    
    Daniels Handy summte, als eine Nachricht einging. Franziska saß wie erstarrt da und überlegte, was sie tun sollte. Sollte sie herumschnüffeln? Nein, sie war keine neugierige Person. Sie hatte die Privatsphäre anderer Leute immer respektiert. Aber trotzdem, das Handy lag einfach so da. Sie waren immerhin Mann und Frau, was dem einen ...
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