1. Süchtig 03


    Datum: 18.01.2023, Kategorien: Hausfrauen

    ... grinsend an, flüstert seiner Frau etwas zu und beide kichern. Und trotz meiner rasenden Wut, muss ich wieder auf diesen riesigen Penis starren! Er liegt wie ein eigenes Körperteil zwischen seinen massigen Schenkeln, fast doppelt so lang und wesentlich dicker, als es Franz mitsamt seiner Erektion zustande bringt.
    
    Nach rund zwanzig Minuten wird die Türe geöffnet. Das eiskalte Wasserbecken ist eine unglaubliche Wohltat und man lässt mir respektvoll den Vortritt. Die anderen warten noch drinnen, das russische Ehepaar wohl, weil sie meine Scheu vor der Nacktheit registriert haben, mein Mann, weil er die junge Frau keine Sekunde früher als nötig aus den Augen lassen will.
    
    Ich ziehe den Frotteemantel an und warte bis er mir endlich in den Ruheraum gefolgt ist.
    
    „Du verdammtes Arschloch!" Ich spare nicht mit Beschimpfungen, die sonst nicht über meine Lippen kommen. „Dass du es wagst, mich derart zu demütigen! Und was werden die beiden wohl von dir halten?"
    
    Franz tut auf unschuldig und versucht mich als hysterisch hinzustellen, als Eine, die alles maßlos übertreibt. Es ist sein typisches Verhalten, ähnlich wie er es nach dem Auffliegen seiner Affäre schon einmal an den Tag gelegt hat.
    
    „Wenn das alles unter Dach und Fach ist will ich die Scheidung!" belle ich außer mir vor Zorn.
    
    Das Ehepaar Gashlikov kann uns aller Wahrscheinlichkeit nach nicht hören, denn ihr Ruhebereich scheint sich auf der anderen Seite der Sauna zu befinden!
    
    Franz zuckt nur resignierend mit ...
    ... den Schultern und ich setze mich in einen der bequemen Liegestühle. Ich will meinen Mann nicht mehr sehen, ich will weg von ihm, keinen einzigen Gedanken mehr an diesen Menschen verschwenden müssen.
    
    Irgendwann befällt mich schrecklicher Durst und ich erinnere mich daran, dass Inga uns auf die Wasserkrüge beim Eingang, gleich dort wo uns die Badetücher und Mäntel ausgehändigt wurden, hingewiesen hat. Ich denke nicht daran, Franz zu fragen, ob er auch etwas möchte und schleiche mich - ohne ihn eines Blickes zu würdigen - nach draußen. Durch den Gang an der Saunakabine vorbei, deren Türe jetzt offensteht, geht es dahin zurück, wo wir hereingekommen sind.
    
    Und da höre ich es.
    
    Ein leises, gedämpftes Lachen, auf Russisch gemurmelte Worte und das nasse Geräusch, wenn sich eine Zunge bei geöffnetem Mund vom Gaumen löst.
    
    Ich bleibe stehen, halte den Atem an und spähe nach links, wo ein Spalt zwischen zwei nebeneinander platzierten Paravans den Blick freigibt.
    
    Feodor Gashlikov hockt in einem ähnlichen Liegestuhl wie jener, aus dem ich soeben aufgestanden bin. Seine Füße stehen zu beiden Seiten am Boden und zwischen den urwüchsigen Schenkeln streckt sich der riesige Penis empor wie ein Turm. Steif! Aufgebläht! Noch gewaltiger, als ich ihn eben noch in der Sauna gesehen habe!
    
    Doch ich kann das obere Ende nicht erkennen, weil Inga zwischen seinen Beinen kniet und ihre Lippen darübergestülpt hat.
    
    Ich erstarre zur Statue.
    
    Kein Geräusch ist zu hören, außer das Pochen in ...
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