1. Eine Ergebene


    Datum: 18.01.2023, Kategorien: Erstes Mal

    ... euch das nur das Leben."
    
    Sie sprach diese ganze Zeit von unserem Master. Wer sollte das sein und wie sollte er uns finden? Es ging um unseren Körper, unsere Brüste, Scham und auch um unseren Hintern. Warum die Zuspitzung auf diese Körperteile? Und sollten wir alle denselben Master haben? Sollte ich ihn mit ihnen teilen müssen?
    
    „So, Mädchen, genug für heute. Wir werden nun essen. Dann werde ich euch wieder in den Schlafraum führen und für die Nacht bereitmachen. Morgen werden wir auf das Schiff gehen, das uns nach Istanbul bringen wird. Solange die Reise dauert, so ungefähr eine Woche, werden wir diese Positionen weiter üben. In dieser Stadt gibt es viele große Häuser mit einflussreichen Mastern. Ihr werdet euren Weg dahin finden, keine Sorge. Wir kümmern uns darum. Und nun, gebt mir eure Kettchen."
    
    Am anderen Morgen knieten wir bereits, als unsere Lehrerin bei uns eintrat. Sie selbst trug nun ein Halsband aus silbrig glänzendem Metall und auch einem Kettchen. Sie hatte bei sich viele Stoffteile dabei.
    
    „Wir werden durch die Straßen zum Schiff gebracht. Da werden wir den Blicken fremder Menschen ausgesetzt sein. Das darf aber nicht so sein. Niemand, außer euer Master, und den Leuten, denen er es erlaubt, darf eure Schönheit auch nur erahnen. Diese Gewänder sind blickdicht. Zieht sie euch an. Hier in der Halsgegend ist ein Loch. Dadurch steckt ihr euer Kettchen. In der Augengegend sind Schlitze, damit ihr sehen könnt, wohin ihr tretet. Macht euch bereit. Wir ...
    ... werden gleich abgeholt."
    
    Wir alle, auch unsere Lehrerin, zog sich so ein Gewand über. Es war eher ein Sack als ein Gewandt. Ich versuchte mich umzublicken, aber ich konnte nur wenig erkennen. So suchte ich nach meinem Kettchen und konnte auch die besagte Öffnung finden und es durchschieben. Ich stellte fest, dass auf der Rückseite jedes Gewandes ein stabiler Ring angebracht war.
    
    Die Tür öffnete sich erneut und der Mann mit jener hohen Stimme trat ein. „Erschreckt nicht! Ich mache euch nur reisefertig." An der Größe der Figuren konnte ich die große Natascha und die kleine Anastasia erkennen. Der Mann stellte uns der Reihe nach auf. Er nahm das Kettchen und befestigte es an dem Gewand des Vordermädchens. So waren wir eine Reihe von fünf unförmigen Stoffsäcken. Niemand konnte irgendeine Gestalt oder gar Gesicht erkennen.
    
    Er nahm von der ersten Gestalt das Kettchen in die Hand und ging los. Nach einem Ruck an dem Kettchen, ging die Zweite, dann die Dritte und zuletzt alle los. Es ging links und rechtsherum. In den Gängen mussten wir aufpassen, dass wir bei Abzweigungen, nicht gegen die Wände liefen. Durch die Straßen gehend, war das nicht das Problem. Als ich meinen Blick kurz nach links schweifen ließ, sah ich die Umrisse eines Bewaffneten neben mir. Er war wohl nicht nur zu unserem Schutz da sondern auch um eine Flucht zu verhindern. Ich hörte ein seltsames Rauschen im Hintergrund. Plötzlich wurden wir gestoppt.
    
    „Passt auf! Wir gehen jetzt auf das Schiff. Wer nicht im ...
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