1. Anfisa und Peter 46


    Datum: 20.03.2023, Kategorien: BDSM

    ... Frauen schießen teils funkelnde Blitze aus ihren Augen.
    
    Wenn die wüssten, wie es ihren Männern mit mir ergehen würde, die einzige Frau im Vorstand ist mit einem Vorzeigemuskelmännchen verheiratet, das es nicht wagen würde, aufmüpfig und patriarchisch zu sein. Sie würde ihm den Geldhahn zudrehen.
    
    Mich mit den von den vielen Korrekturen verschandelten Schönheiten zu unterhalten ist fast nicht möglich, es geht meist um Influencer oder Influencerinnen, Schönheit-OPs, die schiefgegangen sind oder aber auch besonders gut waren. Ärzte, die so unheimlich großartig sind und die ich nicht einmal kenne. Ober eben um Mode und angesagte Designer. Aufgepumpte Busen oder ... und mehr. Egal,es ist nun mal nichts für mich. Das, was mir die Natur mitgegeben hat, reicht völlig, sogar um die anwesenden Damen in den Schatten zu stellen. Riesentitten müssen nicht sein und Schlauchmünder schon gar nicht sein.
    
    Ich langweile mich. Während Peter mit seinen Kollegen über Wirtschaft, aber auch Politik fachsimpelt.
    
    Natürlich sind wir die Gastgeber, beziehungsweise anscheinend die AG, die das aus welchem Grund auch immer bezahlt. Ich frage mich einfach müssen wir bis zum Schluss bleiben.
    
    Weißer Almas-Kaviar und Weißer Alba Trüffel und Kobe-Rindfleisch sowie einem Wein oder Champagner werden uns in dem kleinen, aber feinen Restaurant serviert.
    
    Ich gebe zu, ich probiere sowohl den Kaviar als auch den Pilz und empfinde es als nicht wohlschmeckend. Bei dem Rind bin ich nur über den Preis ...
    ... entsetzt.
    
    Mit dem Preis, was eines der Essen kostetet, könnte man sicher eine Familie wie die Edel-Ganters ein Jahr lang ernähren.
    
    »Anfisa, ich darf sie doch Anfisa nennen, finden Sie nicht auch, dass der Champagner ausgezeichnet ist. Er ist so frisch, voller Spannung, aber auch mineralisch, mit seinen üppigen Chardonnay-Noten. Begleitet von weißem Pfirsich, Zitrone so wie gelber Grapefruit. Der Hefe-Charakter ist zudem superfrisch, es gibt subtile holzige Noten, mit einem Hauch von Vanilleschote und blumigen Gewürzen. Beeindruckend«, erklärt meine Tischnachbarin, die so etwas von dekadent zu sein scheint, dass es schon wieder lustig ist.
    
    Ich stelle mir vor, ich würde ihnen meinen Kaviar servieren und dazu den frischen Champagner ...
    
    »Ah, ja? Mein Mann zieht die würzigeren vor. Gell, Schatz!« rufe ich überlaut und hoffe, dass er meinen Wink verstanden hat! Er sitzt ja neben mir und hat die Tussi auch gehört?
    
    »Was bitte Schatz? Würziger? Ja, sicher!«
    
    Grummel, das wird er mir büßen! Du hast mir zuzuhören. - Gut, ich verzeihe ihm. Auch wenn das geschäftlich ist, wenn ich dabei bin, hat er mir zuzuhören! Ich werde ihm das klarmachen! Keine Prügel, die würde er sowieso mögen! Ich lächle, zuerst kommen noch die Flitterwochen und wenn ich ihn danach geschäftlich begleite, hat er gelernt sich anders zu benehmen.
    
    Wenigstens ist das Essen beendet, alle bilden Grüppchen und natürlich gehören wir immer wieder zu einer, lassen uns gratulieren und reden X Mal dasselbe. In ...
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