1. Amalia - Zirkelschluss


    Datum: 26.03.2023, Kategorien: BDSM

    ... grau und Bäume ohne Laub.
    
    Fern der Stadt steuerte ich die Adresse an, ein abgelegenes Anwesen vor einem Dorf war unser Ziel. Prunkvoll war das Gebäude nicht, aus dem Schornstein quoll Rauch. Auf der Wiese hinter dem Haus, nahm ich den letzten freien Parkplatz.
    
    Ich stieg aus und öffnete deine Tür, elegant erhobst du dich und deine Schuhe fanden auf dem Schotter halt. Zielsicher gingen wir auf den Eingang zu, doch bevor ich die Tür öffnete, nahm ich dein Gesicht in meine Hände und flüsterte: „Ich liebe dich und bin stolz auf dich, was auch immer passiert."
    
    Auf deinen tiefen Atemzug folgten deine Worte: „Ich dich auch und danke."
    
    Knarrend öffnete ich die schwere verfärbte Holztür, abgeschlossen war sie nicht, ich schloss sie ab. Du hingegen zogst dich umgehend aus, legtest deinen Trainingsanzug neben der Tür ab und legtest den Ringknebel an. Es begann.
    
    Der große Raum war spärlich beleuchtet und wurde dominiert von Holz. Dunkle Planken zierten nicht nur den Boden, im Kamin glimmte das Feuer, nur zu hören war nichts. Ich betrat den Hauptsaal, erblickte bekannte Menschen, die nebeneinander schweigend saßen. Aufgereiht in einer Linie waren die Sitzmöglichkeiten angeordnet und nur durch kleinen eckigen Tische wurden sie unterbrochen. Dort war mehr Licht, das neben den Gläsern auf den Tischen eine angenehme Atmosphäre zauberte. Wortlos zeigte ich auf einen markierten Punkt, diesen nahmst du sofort ein und knietest dich vor die fremden Menschen. Die Reihe schritt ich ...
    ... ab, verbeugte mich leicht und legte deine Schlüssel auf den letzten Tisch. Erst dann nahm ich meinen Platz ein, der sich in der Mitte befand, neben mir saßen jeweils fünf Personen, gekleidet waren wir alle gleich. Nur ich unterschied mich von Ihnen, mein Anblick blieb dir erhalten, alle anderen trugen weiße Masken, die nur stilistisch dezent ein Gesicht abbildeten. Ich schaute zu dir, trank mein Wasser aus und sagte: „Vorführung Painslut."
    
    Kaum hatte ich die zwei Worte gesagt, wurden meine Hände von den Menschen neben mir gefesselt und ebenso mein Mund verschlossen durch dichtes Klebeband.
    
    Dann wandte sich eine tiefe Stimme an dich, an diesem Abend trug er die Nummer Vier. Vor jeder Person war die Nummer angebracht, so dass eine Unterscheidung möglich war. Er erklärte dir die Regeln und nahm deine Zustimmung entgegen, erst dann begann deine Prüfung.
    
    „Was denkst du, wer du bist?", wurdest du von Nummer Sieben gefragt. Dein Blick blieb auf dem Boden, Worte folgten nicht. Nur dein Schweigen.
    
    „Anmaßend bist du. Nichts bist du! Zieh dich aus!", fügte Nummer Zwei hinzu. Unsicher, blicktest du auf, zu mir.
    
    „Und schwer von Begriff", spottete Nummer Sieben. Er stand auf und stellte sich vor dich, ohne Vorwarnung holte er aus. Immer wieder trafen seine Ohrfeigen dein Gesicht, im Raum breitete sich das Klatschen aus.
    
    „Ausziehen!", wiederholte er sich und blieb vor dir stehen. Zaghaft und ängstlich zogst du die Schuhe aus, dann folgte das Halskorsett. Sorgsam stelltest du ...
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