1. Die Mitte des Universums Ch. 156


    Datum: 17.03.2019, Kategorien: Anal

    ... war ihre Figur fast perfekt. Und, als ob das nicht genug war, hatte sie vor einem Monat sogar noch Analverkehr für sich entdeckt.
    
    Witzigerweise kam dann aber zunächst Hoang - der in der Vergangenheit sowohl mit Nguyet als auch mit deren Kollegin Thuy Affären gehabt hatte und schon ewig Teil unseres Orgienzirkels war - auf seiner Suzuki angeschwebt. Er nickte mir aber nur kurz zu, da wir uns ja in unserem Rollenspiel nicht kannten, grinste dabei aber so schnüffig, dass wohl so ziemlich jedes Frauenherz geschmolzen wäre. Mit seiner Brille und gewelltem Haar erinnerte er mich an Gregory Peck als Atticus Finch inTo Kill a Mockingbird. Als er nun noch seine Jacke auszog und ich sein blütenweißes, enganliegendes Hemd sehen konnte, war der Aufzug perfekt: Nguyet würde mir ihn sicher nachher als jungen aufstrebenden Immobilienmakler-Kollegen vorstellen, dessen Charme sie vor zwei Wochen schon einmal erlegen war.
    
    Nguyet kam als nächstes und stellte uns natürlich kurz vor, wie es unser Rollenspiel verlangte, nachdem sie ihren Roller geparkt und den Helm abgenommen hatte. Ja, sagte sie, Hoang wäre ein ehemaliger Haushandwerker der Firma, der sich entschlossen hatte, im boomenden Immobiliengeschäft in Vietnam sein Glück zu versuchen, was vielleicht sogar stimmte. Und natürlich war es die erfahrene Maklerin Nguyet, die ihn unter ihre Fittiche nehmen durfte. Klar, wir spielten ein Rollenspiel, in dem Nguyet unseren Orgienzirkel wiedervereinen wollte, aber irgendwie wirkte Hoang ...
    ... wirklich, als ob er sich für einen Karrierewechsel entschieden hatte. Nachdem ich Hoang und Nguyet mehr als das Minimum an Aufmerksamkeit gewidmet hatte, erkundigte ich mich aber doch noch schnell bei Nguyet nach Nga, während sie die Tür aufschloss und uns einließ.
    
    „Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, aber ich denke schon, dass sie nachher noch kommt," ließ Nguyet mich wissen.
    
    Nga war aus einem kleinen Dorf fünfzehn Kilometer südlich von unserer Kleinstadt, hatte aber donnerstags eine ArtWorkshop hier in der Nähe der alten Pension. Sie mochte die geschützte, aber auch Abenteuer versprechende Atmosphäre des kleinen älteren Gemäuers hier, die Sinnlich-Interessierten versprach, mit Gleichgesinnten ihre Fantasien ausleben zu können. Wir waren mittlerweile im ersten Stock angelangt und packten unseren Kram auf den Tisch im Alkoven, als Nguyets Telefon klingelte. Als sie auf das Display blickte, lächelte sie, und ich lehnte mich kurz zur Seite, um vielleicht sehen zu können, wer es war, konnte es aber nicht richtig ausmachen. Hoang holte uns Gläser aus der Küche und goss uns dann Bier ein; offenbar wollte er es mit dem Rollenspiel auch nicht übertreiben und wirklich so tun, als ob wir uns noch nie gesehen hätten.
    
    Nguyet fragte uns nun, ob wir Sushi wollten, denn Minh war gerade dabei, sich auf den Weg zu uns zu machen. Ich blickte kurz auf den Tisch, um abzuschätzen, ob das nicht zu viel wäre, aber wenn Nga auch noch kam, wäre noch ein wenig Sushi nett, sagte ich Nguyet. ...
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