1. Mason Atlantic Kapitel 4.3


    Datum: 08.06.2023, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Gefühl der Verbundenheit entwickelt. Dieses Gefühl hatte nichts mit dem erlebten Sex zu tun.
    
    Ich hatte mir schon den Kopf gemacht um diese Gefühle, mich selbst lächerlich genannt, es als eine emotionale Verwirrung diagnostiziert. Ich war nicht in Nina verliebt wie in Anke oder Helen, da war ich mir sicher. Es war eine Verbundenheit, Vertrautheit, die ich gespürt hatte und nun vermisste. Es war doch wohl eine andere Art von Liebe, gestand ich mir ein.
    
    So ging es auch Anke, auch sie konnte es schwer in Worte fassen, was wir verspürten, wenn wir an Nina dachten.
    
    Wir beschlossen, dass es sich so anfühlen musste, wenn man ein Familienmit-glied vermisste. Dieses Bild half uns, es einzuordnen, die Gefühle und die Sehnsucht nach Nina zu verstehen.
    
    Auch bei Nina schien das so zu sein, denn sie schrieb im letzten Drittel ihres, mich sehr bewegenden Briefes, über ihre Gefühle für uns.
    
    Sie fand es auf der einen Seite beunruhigend, dass wir ihr so viel bedeuten und auf der anderen Seite so schlimm, dass sie nicht einfach zu uns kommen konnte. Nina zeichnet das Bild einer zweiten Familie und dass sie sich schon in Gedanken ein Parallelleben organisiert hätte.
    
    Zum Schluss hoffte sie auf unsere Liebe, hoffte auf die gemeinsam versprochene Freundschaft und bat um Diskretion. Wir sollten ihr im Hotel eine Nachricht hinterlassen, wie lange wir noch hier wären. Bis sie alles geregelt hätte. Sie wäre noch gefangen in gesellschaftlich, familiären Zwängen und würde uns bitten ...
    ... sie vorerst nicht anzurufen.
    
    Anke rief sofort im Hotel an, denn wir wussten nicht genau, wann Nina den Brief geschrieben hatte.
    
    „Alles gut Prinz, der Concierge hat mir versichert das Nina, Frau von Fürstenau, die Nachricht noch heute erhält. Mehr war ihm nicht zu entlocken".
    
    „Das ist für mich sehr bewegend, ... das mit Nina, wie ist das für dich?"
    
    „Unerklärlich, aber ich würde mich so freuen, wenn sie zu uns käme".
    
    Ich zog mich auf die vordere Veranda zurück, um mit Brandon zu telefonieren. Auch wenn die Gefühle für Nina mich gerade sehr beschäftigten. Igor hatte mir ausgerichtet, dass ich mich bei Brandon melden sollte, das konnte ich nun nicht länger aufschieben.
    
    Melli, seine Assistentin, ging ran und sagte mir, dass es ihm gerade nicht so gut ginge. Sie ließ sich nicht ausfragen und ich gab auf. Es blieb bei der Info, das er einen Schwächeanfall gehabt hätte und dass er zurzeit im Bett lag, nicht gestört werden wollte, auch nicht von mir. Brandon hätte mir aber eine E-Mail gesendet und die könnte mir mit meinen Fragen bestimmt weiterhelfen.
    
    „Du weißt was drinsteht?"
    
    „Ja Connor, und mach dir keine Sorgen um unseren Großen", Brandon war für sie und mich immer der Große, sowas wie ein big daddy. Mich nannte sie nur Connor, aber es klang, wenn sie es sagte, immer etwas liebevoll. Das war dem geschuldet, dass wir beide sowas wie Brandon Pseudokinder waren. Er nannte sie immer seine Tochter, mich seinen Ziehsohn, also waren wir untereinander sowas wie eine ...
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