1. Showtime


    Datum: 01.04.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... ich ... du hast dich doch nur mit mir eingelassen, damit du in Ruhe mit Franzi rummachen kannst. Und Kathrin! Von dir hätte ich das am allerwenigsten gedacht."
    
    „Was meinst du? Dass ich Spaß am Sex habe? Eine Frau mit Bedürfnissen bin, wie du auch? Die zum ersten Mal seit Ewigkeiten wirklich befriedigt wurden? Na, wenn ich ehrlich bin, noch nie so befriedigt wurden", erwiderte Kathrin ruhig, und am Ende mit einem kurzen Grinsen an uns.
    
    „Ihr seid doch ... krank ... pervers ... das ist doch ... nicht normal ..."
    
    „Wovon redest du? Weil wir anders mit Sex umgehen als du das tust? Auch mit einer Frau Sex haben? Das ist für dich pervers?"
    
    „Ihr habt ... auch ... miteinander ..."
    
    Oh, das war ihr nicht einmal aufgegangen. Uff.
    
    „Ja, und was ist daran so schlimm? Franzi ist eine tolle Frau, die mit ihrer Zunge ... und Händen, umzugehen versteht. Marcel fickt gut, wie du ja wohl mittlerweile auch weißt. Wir hatten Spaß miteinander. Enorm viel Spaß miteinander. Wie du ja wohl gehört hast."
    
    Chantal hatte offenbar Mühe, das Gehörte zu verarbeiten, starrte uns bestimmt eine Minute nur an. Wieder wurden wir von dem Auftragen unserer Bestellung unterbrochen. Und wieder wurde ich jetzt Ziel ihrer Wut. Nicht nur Wut.
    
    „Weißt du, wie ich mich jetzt fühle? Du hast nur mit mir geschlafen, damit ihr in Ruhe eurem ... diesen perversen Gelüsten nachgehen könnt. Deshalb wolltest du nicht ... fertig werden, gestern. Du bist so ein Schwein ... so ein Schwein ... und ich ... ...
    ... dumme Kuh fall drauf rein ... und hoffte ... dass du mich wirklich magst ... Arschloch!"
    
    „Hey. Ganz ruhig. Ich verstehe, dass du aufgeregt bist, und geschockt und alles, aber das stimmt so auch nicht. Natürlich habe ich dich gern, ich habe mit dir geschlafen, weil es schön war und du es gebraucht hast, und ..."
    
    „Lügner! Und ich dumme Kuh verlieb mich auch noch in dich ..."
    
    Oh. Verflucht ... das war ... jetzt der Super-Gau.
    
    „Komm, Chantal, komm runter. Wir verstehen dich. Du bist durcheinander, es war alles ein bisschen viel Info und ihr solltet in Ruhe miteinander reden. Du begreifst nicht, was zwischen uns vorgefallen ist, und wie solltest du auch. Wir frühstücken in Ruhe, und auf der Messe habt ihr genug Zeit, euch ganz in Ruhe zu unterhalten und Sachen zu klären ...", redete Kat beruhigend auf sie ein, da sie nun in Tränen ausgebrochen war.
    
    Ich war einfach geschockt, von der Entwicklung, aber auch ihrer letzten Eröffnung, völlig unfähig, darauf zu reagieren.
    
    „Scheiß auf die Messe, scheiß auf deine Firma, ich kündige! Ihr perversen Schweine, keine Sekunde will ich länger mit euch zusammen sein", schrie sie uns plötzlich an, sprang auf, und rannte aus dem Speisesaal.
    
    Holla. Wir sahen uns für einen Moment konsterniert an. Dann schaltete Kathrin.
    
    „Wie ist ihre Zimmernummer? Marcel?"
    
    „Öhm ... vierundvierzig. Sollte ich nicht lieber ..."
    
    „Nein, ihr frühstückt, ich kümmere mich drum. Fahrt dann rüber, du musst mit aushelfen, Marcel, bis ich sie wieder ...
«12...727374...80»