1. Nur ein Geschäftsessen


    Datum: 01.04.2019, Kategorien: Ehebruch

    Dies ist meine erste Geschichte, die ich in diesem Forum veröffentliche. Ich versuche mich heute mit einer Kurzgeschichte, deren Anfang eine durchschaubare Handlung ankündigt, deren Verlauf aber gegen Ende möglicherweise überraschen wird. Vielleicht gefällt sie ja. Wie auch immer Euer Urteil ausfallen mag: Bitte, respektiert meine Urheberrechte, die ausschließlich bei mir liegen, dem Autor, hier als Cerar im Forum bezeichnet. Ich verweise daher ausdrücklich auf die entsprechenden Paragraphen §§ 106 ff UrhG und § 97 UrhG.
    
    Nur ein Geschäftsessen
    
    Daniel hatte sich verspätet bei der Heimkehr von seiner Arbeitsstelle und sah seine Frau schuldbewusst, aber mehr noch erstaunt an. So hatte er sie wahrlich nur selten gesehen: sie trug ihr elegantes, weißes, nur bis zur Mitte der Oberschenkel reichendes Etuikleid, dessen Träger ihm heute noch provokant tiefer angesetzt erschienen als bei den sonstigen seltenen Gelegenheiten, zu denen sie es trug. Es formte so ein tiefes Dekolleté, und bei der kleinsten Bewegung des Oberkörpers offenbarte es dem Betrachter aufgrund der bewussten Steifheit des verarbeiteten Stoffs tiefe Einblicke auf zwei bezaubernde Brüste, die offensichtlich nur durch einen dünnen BH an Ort und Stelle gehalten wurden, was man an den kaum sichtbaren roten Spitzen der Träger vermuten konnte. Aber auch, wenn sie sich nicht nach vorne beugte, wurde den suchenden Blicken des Beobachters ein tiefer seitlicher Einblick auf ihre verführerisch verpackten weiblichen ...
    ... Kostbarkeiten gewährt. Die blonden Haare waren streng nach hinten gerafft und wurden durch einen silbernen Haarreif fixiert, was ihr einen damenhaften Ausdruck verlieh, wozu auch die dezent rot geschminkten Lippen und die in exakt gleicher Farbe lackierten Fingernägel beitrugen. Zudem hatte sie die feingliedrige Kette mit dem modern filigran gefassten Diamanten angelegt, die er ihr vor zwei Jahren anlässlich ihres 10. Hochzeitstages geschenkt hatte und die jetzt knapp unterhalb ihres Halsansatzes ruhte. Das für Daniel hocherotische Bild wurde durch ihre 8 cm hohen Pomps abgerundet, die er so sehr an ihr liebte.
    
    "Sag mal, hab ich da irgendetwas verpasst oder falsch verstanden? Musst du heute Abend nicht noch zu deinem Termin mit der Vertragsunterzeichnung Eures Kunden in die Firma?" Statt einer Antwort strahlte seine Frau Sabrina ihn an, drehte sich zur Begutachtung um ihre eigene Achse und fragte, bemüht darum möglichst lapidar zu klingen: "Gefalle ich dir?" - "Klar doch, aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet", erwiderte er.
    
    Sabrina wirkte leicht verstört, trat zwei Schritte auf ihn zu, hauchte ihm nur ganz vorsichtig einen Kuss auf die Wange, sah ihn dann forschend an und meinte mit säuselnd leiser Stimme und leicht angesäuertem Unterton: "Was soll das Daniel? Dass ich da heute Abend hin muss, weißt du bereits seit einer ganzen Woche. Also wirst du dich heute schon mal gedulden müssen, bis ich zurück bin."
    
    Daniel war einen Moment regelrecht fassungslos. Dann ...
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