Nur ein Geschäftsessen
Datum: 01.04.2019,
Kategorien:
Ehebruch
... aber brach es aus ihm hervor: "Dass du heute in die Firma musst, das weiß ich, obwohl es mir schon merkwürdig vorkommt, dass das jetzt am Abend sein muss. Aber so wie du aussiehst, kann ich kaum glauben, dass es ein normaler Arbeitstermin ist. So könntest du glatt als Edel-Escort-Dame durchgehen!"
Das saß! Sabrina war nun wirklich empört und polterte los: "Spinnst du? Nur weil ich mich mal ein bisschen hübsch gemacht habe, bezeichnest du mich als Escort-Schlampe! Heute sind bestimmt alle in Gala da. Da werde ich nicht wie das Ännchen von Tharau rumlaufen..." Und so ergab ein Wort das andere. "Du weißt genau, dass ich es immer an dir liebe, wenn du dich für mich schick machst und, ja, auch entsprechend sexy aussiehst. Aber das hast du dann für mich gemacht und nicht für irgendwelche anderen Kerle." - "Quatsch, für irgendwelche anderen Kerle!", äffte sie ihn nach. "Eine Frau macht sich eben auch mal gerne für sich selbst schick. Sie will sich beweisen, dass sie gut ist. Das hat doch nicht gleich etwas damit zu tun, dass sie andere Männer aufreißen will." Sie begann zu weinen, und schließlich schrie sie: "Dass du so wenig Vertrauen zu mir hast!" Sabrina lief ins Bad und warf die Tür hinter sich zu. Draußen polterte Daniel noch weiter: "Vertrauen - ich habe dir immer vertraut. Aber bisher haben wir solche Fragen immer gemeinsam besprochen."
Nach wenigen Minuten kam Sabrina aus dem Badezimmer zurück. Die Spuren, die das Heulen in ihrem so sorgfältig geschminkten Gesicht ...
... hinterlassen hatte, waren beseitigt, doch man sah ihr an, dass sie noch immer wütend auf ihren Mann war.
"Du gehst also wirklich? So wie du bist?", fragte er sie und klang dabei schon wesentlich ruhiger. "Ja", antwortete sie nur knapp und ging zur Garderobe, um sich ihren leichten Übergangsmantel anzuziehen. "Und wenn ich dich bitte, zu bleiben oder doch wenigstens etwas Anderes anzuziehen?", unternahm er einen letzten Versuch, auf sie einzuwirken. Sie musste wohl gespürt haben, dass er wirklich von ihrem Verhalten schockiert ist und lenkte beruhigend ein: "Ich bin übrigens ja nicht alleine mit dem Chef und dem Kunden. Das ganze Team ist dabei. Und zum Umziehen ist es jetzt wirklich schon zu spät. Ich muss los." Zu mehr aber, z.B. zu einem Abschiedskuss, war sie nicht bereit. "Bis später!", rief sie, hörte aber wohl beim Zuziehen der Wohnungstüre noch, wie er sagte: "wenn ich dann noch da bin".
Diese Bemerkung machte sie erneut wütend, und so fuhr sie entsprechend forsch die 6 km durch die Stadt zur Firma, was aber um diese Vorabendzeit unproblematisch war, weil der Verkehr ungehindert lief. Sie traf daher dort schon früher als erwartet ein und entschloss sich, noch einen Moment im Wagen sitzen zu bleiben, um nicht als eine der ersten Gäste aufzufallen. Noch einmal ließ sie sich den Streit mit ihrem Mann durch den Kopf gehen und gestand sich ein, dass er mit seiner Argumentation ja eigentlich sogar Recht hatte. Kurzentschlossen rief sie ihn auf dem Handy an, um ihn zu ...