Die Weltreise - Kapitel 03
Datum: 16.09.2023,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... der Lounge nach, sogar bei dem kleinen Casino was es an Bord gab machten wir Halt, nichts.
Schon aus purer Verzweiflung meinte ich, dass sie vielleicht an Deck gegangen sein könnte, was wir in Anbetracht des immer noch anhaltenden Sturmes nicht hofften. Trotz allem wollten wir nachsehen. Als wir das Oberdeck erreichten, konnten wir die Silhouette meiner Mutter schon durch die Glastür erkennen. Mein Vater öffnete die Tür und gab uns Anweisungen zu warten. Er selbst ging hinaus und näherte sich meiner vollkommen, vom Regen und Sturm, durchnässten Mutter. Nah stand sie an der Reling und als er sie gerade erreicht hatte geschah das Unfassbare. Eine Welle traf das Schiff, so dass dieses ins Schlingern geriet. Mike und ich wurden von den Füßen gerissen und fielen nach vorne. Beide landeten wir unsanft auf dem nassen Deck. Kurz benommen, rappelte ich mich wieder hoch, sah erst nach meinem Bruder. Auch dieser kam gerade wieder auf die Füße. Als ich jedoch nach meinen Eltern sehen wollte, traf es mich wie ein Schock. Die Stelle an der beide gerade eben noch gestanden hatten war leer, von unseren Eltern war weit und breit nichts zu sehen. Das ließ nur einen Schluss zu, sie mussten über Bord gegangen sein.
Die nächsten Tage und Stunden vergingen für mich wie im Zeitraffer. Natürlich hatten wir sofort jemanden von der Crew verständigt und keine 5 Minuten später, wurde mit Suchscheinwerfern das Meer abgesucht, leider ohne Erfolg. Der Kapitän informierte die Küstenwache und ließ ...
... Anker setzen, wie es wohl im Seemannsjargon hieß. Eine Woche versuchte man unsere Eltern zu finden, doch die Suche blieb ergebnislos. Als sie die Suche einstellten, hatte ich schon keine Tränen mehr übrig, als mir der Kapitän mitteilte, dass man meine Eltern für vermisst erklärte. In meinen Augen war ich Schuld. Wegen dem was Mike und ich getan hatten, war sie überhaupt erst an Deck gegangen. Die ganze Zeit über konnte ich meinem Bruder nicht in die Augen sehen. Der Gedanke das wir Schuld am Verschwinden oder Schlimmer am Tod unserer Eltern schuld waren, lastete schwer auf mir. Als das Rettungsteam abrückte bot man uns an, uns nach Hause zu bringen. Geschockt von der Vorstellung nach Hause zu kommen, in das Haus meiner Eltern, machte mich fast wahnsinnig. So lehnten wir ab und blieben auf dem Schiff. Die Fahrt Richtung Venezuela wurde fortgesetzt, jetzt mit zwei Passagieren weniger und einem Stich in meinem Herzen.
Mike war in der Zwischenzeit in die Kabine unserer Eltern gezogen, da auch er merkte, dass ich Abstand von ihm brauchte. Als ich nach einer weiteren Woche, das erste Mal wieder meine Kabine verließ, die Crew hatte mich in der Zeit mit allem versorgt, ging ich auf direktem Wege zu meinem Bruder. Lange hatte ich mich meinen Gedanken hingegeben, hatte mir Vorwürfe gemacht, mir die Augen raus geheult. Doch auch spürte ich etwas anderes. Ich brauchte meinen Bruder jetzt mehr denn je, er war alles was ich an Familie noch hatte. Also klopfte ich an seine Kabine. Er öffnete ...