Schlampe Yvonne 07
Datum: 21.09.2023,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... durfte ich ja schließlich flirten. Nicht, dass mich eine Beziehung davon abgehalten hätte, aber in der Konstellation als Single war das sogar gesellschaftlich in Ordnung, dachte ich mir und verzog die Mundwinkel zu einem Lächeln.
Ich spürte erneut den einnehmenden Blick des jungen Mannes, als ich mich zurücklehnte und den Kaffee abkühlen ließ. Eigentlich hatte der Kerl doch genug zu tun, statt neben meinem Platz zu stehen und mir beim Kaffee trinken zuzusehen. Das Cafe war gemäß der frühen Nachmittagsstunden gut besucht. Vorrangig ältere Herrschaften -- kleine Gruppen von Frauen, einige Paare und einige Kunden, die tief in ihren Zeitungen oder in ihre Smartphones vertieft waren -- hatten das tatsächlich ziemlich angenehme Cafe für eine Verschnaufpause aufgesucht.
Ich tat es ihnen gleich und spielte an meinem Handy herum. Beschäftigte mich ein wenig mehr mit den Funktionalitäten, die das Sex-Portal zu bieten hatte. War mir immernoch unschlüssig, ob ich es mal probieren sollte. Irgendwie brauchte ich die Knete, und alles in allem wirkte das, was ich dort sah, wie leicht verdientes Geld. Auf der anderen Seite -- da musste ich ehrlich zu mir selber sein -- stieg mit jedem Video, mit jeder Cam-Session, mit jedem Bild, das ich von mir veröffentlichen würde, die Wahrscheinlichkeit, im Familien- und Freundeskreis erkannt zu werden. Wollte ich das wirklich? War ich mittlerweile dermaßen abgestumpft, dass mir das Risiko völlig egal war? Verdammt, ich musste mit Nadine quatschen. ...
... Aber meine Freundin schien weiterhin tief zu schlafen.
Mitten in meine Gedanken platzte das Pop-Up meines Messengers. „Neue Nachricht -- Bernd", flammte es in schwarzer Schrift auf grünem Grund auf. Mein Herz stockte kurz. Hatte mein Bruder etwa das Video gefunden? Warum schrieb er mir mitten am Samstag Nachmittag? Mit leicht zittrigem Daumen drückte ich auf die Benachrichtigung, um zum Chat zu springen.
„Hey Yvonne, alles fit? Steht heute Abend? Alte Fabrik?" Ich atmete tief aus. Mein Gott, litt ich etwa unter Verfolgungswahn? Ich lächelte erleichtert und musste über mich selbst auflachen. Schon vor einer guten Woche hatten Bernd und ich uns auf ein paar Bier verabredet. Mom und Dad waren von Samstag auf Sonntag auf einem Kurztrip an die Mecklenburger Seenplatte gefahren. Bernd hatte mir erzählt, dass er absolut keinen Bock hatte, den Samstag Abend mit unseren Geschwistern zu verbringen und gefragt, ob wir mal wieder ein bisschen quatschen wollten. Nicht mehr, nicht weniger.
Die „Alte Fabrik" war eine alte zweigeschössige Lagerhalle in der Nähe unseres Familienhauses. Schon seit vielen Jahren hatten wir die Ruhe und Ungestörtheit, die der alte Bau ausstrahlte, genossen. Das stillgelegte Gebäude stand schon seit gefühlten Ewigkeiten leer. „Klar, bin dabei", antwortete ich mit einem Zwinkersmiley. Eigentlich hatte ich absolut keine Lust, wollte mit Nadine quatschen, wollte in der Nähe meiner Freundin sein. Aber die pennte sowieso. Vielleicht würde mir ein wenig Schlaf ...