Meine Milchbrüste
Datum: 27.09.2023,
Kategorien:
Hausfrauen
... wird es sein! Die dunklen, nassen Flecken auf meinen Kegeln! Die sind es bestimmt, die ihn so faszinieren...
In meinem Gehirn rattert es. Jetzt bin ich wieder Sexualforscherin!
Ob der Mann noch sexuelle Gefühle hat? Ob er noch Triebe in sich spürt? Oder ist das alles so lang her, dass er damit gar nichts mehr anfangen kann? Die Erinnerung allein?...
Nun sitzen wir sicher schon 5 Minuten oder länger schweigend nebeneinander.
Ich verspüre in mir einen gewissen Auftrag. Einen seltsamen Drang, etwas zu tun. Kann es mir selbst nicht wirklich erklären. Wenn ich mir den alten Mann so ansehe, tut er mir fast ein wenig leid. Aber warum? Er hat sicher sein Leben gehabt. Seine Freude, sein Leid. Seine Lust, seine Sehnsucht. Seine Höhepunkte, seine Langeweile. Seine Siege, seine Niederlagen. Und von allem vermutlich viel.
Seine pfeifenden Geräusche. Die verstohlenen Blicke aus seinen Augenwinkeln...
„Gehen Sie... gern allein spazieren?" frage ich ihn mit einem verstörenden Gedanken in meinem Kopf.
Er stützt sich jetzt, leicht vorgebeugt; mit seinen Händen auf der Sitzbank ab. Dreht sich aber nicht zu mir, sondern schaut weiter nach vorn.
Ein paar Sekunden vergehen.
Dann schaut er nach unten.
„Früher... bin ich mit meiner Marie sehr viel unterwegs gewesen."
Jetzt brauche ich ein paar Sekunden, um unsere zögerliche Unterhaltung zu stützen.
„Marie? Ihre Frau?"
Wieder ein paar Sekunden Schweigen.
„Ja, sie war meine Frau. Meine stolze ...
... Frau."
„Sie... lebt nicht mehr?"
„Nein, sie lebt seit 20 Jahren schon nicht mehr."
Wieder brauche ich einen Moment des Innehaltens.
„Das tut mir leid. Haben Sie Kinder?"
„Ja, wir haben eine Tochter. Aber ich habe keinen Kontakt zu ihr."
Seine Worte betrüben mich sehr. Aber ich erkenne, dass er mir eine ungefragte, zusätzliche Information gegeben hat. Vielleicht, um mich doch in ein wirkliches Gespräch zu bringen? Oder noch eher kalkuliert, um mein Mitleid zu wecken?
Mir ist es nicht gleich.
Nein. Er hat mein Mitleid geweckt.
Ich denke unweigerlich an meine Mia. Der arme Mann. Da hat man ein Kind und hat keinen Kontakt mehr zu ihm. Spätestens jetzt tut mir der alte Mann wirklich leid.
Er stiert vor sich hin. Hebt dann erst seine Augenbrauen und dann seinen Blick wieder und schaut versonnen in die Ferne.
„Sie wollten dann keine neue Partnerschaft eingehen? Also eine neue Frau kennenlernen?"
Ich möchte versuchen, unseren dünnen Gesprächsfaden zu erhalten. Wieder einige Momente Schweigen. Er setzt sich wieder aufrecht, dreht jetzt sogar seinen Kopf leicht zu mir, schaut mich an.
„Doch, ich habe es noch eine Zeit lang versucht, eine Frau zu finden. Aber..."
Stille.
„Aber?"
Er blickt mir intensiv in die Augen. Dann aber erneut in die Ferne.
„Aber ich blieb zu sehr in der Gedankenwelt mit meiner Marie. Sie liebte ich. Ich konnte das keiner anderen Frau mehr schenken."
„Wie sah Ihre Frau aus? Entschuldigen Sie, darf ich Sie so etwas überhaupt ...