Mein erstes Mal
Datum: 26.11.2023,
Kategorien:
Schwule
Also, ich bin der Raf, eigentlich Rafael, aber Raf reicht. Ich bin achtzehn und hab zwei ältere Schwestern -- sie nerven manchmal, aber inzwischen vertragen wir uns ganz gut. Mit meinen Eltern komme ich auch klar. Die olivfarbene Haut und die schwarzen Haare habe ich von meiner Mutter, sie kommt aus Frankreich. Nach außen bin ich ein eher ruhiger Typ, aber ich höre gern Hard Rock. Und mein größtes Hobby ist Schwimmen. Ich war lange im Verein, bin fast jede Woche zu Wettkämpfen gefahren und war viel mit anderen Jungs zusammen.
Körperlich war ich Spätentwickler und immer ein bisschen neidisch auf die anderen. Ich beobachtete genau, wie sie wuchsen, breite Schultern kriegten und laute, tiefe Stimmen. Wie sie obszöne Sprüche und Witze rissen, was ich mich nie getraut hätte.
Aber irgendwann habe ich nachgezogen und bin in die Länge geschossen, Gott sei Dank. Ich blieb schlank und eher schüchtern, aber ich bekam endlich auch Muskeln an Oberarmen und Schenkeln. Mit meinen schwarzen Haaren, den langen Wimpern und der olivfarbenen Haut sah ich wohl ganz gut aus, was auch die Mädchen im Verein bemerkten.
Mit fünfzehn küsste ich zum ersten Mal ein Mädchen, Antonia, und war verliebt. Zugleich kam ich allerdings immer öfter in ganz andere pubertäre Schwierigkeiten. Leander, unser Trainer, Sportstudent und gar nicht so viel älter als wir, aber für uns ein Erwachsener, hatte angeordnet, dass wir uns für Wettkämpfe einheitlich kleiden sollten, die Jungs in knielange schwarze Jammer, ...
... auf denen orange der Name des Vereins aufgedruckt war. Um die Gleitfähigkeit im Wasser zu verbessern, müssten sie hauteng anliegen, hatte Leander erklärt. Jedenfalls brauchte man eine ganze Weile, bis man sie angezogen hatte. Und dann verbargen sie nichts, was bei den pubertierenden Jungs wie mir immer wieder für Aufregung und auch manch derben Spott der anderen sorgte. Während die Älteren und Leander, der dieselben Jammer trug, sich völlig unbefangen gaben, bekam ich die ersten Male schon beim Anziehen einen Mordsständer, der natürlich nicht unbemerkt blieb.
Und ich ertappte mich dabei, wie ich anderen Jungs immer öfter auf den Schritt oder den Arsch starrte. Mein Herz fing an zu klopfen, wenn ein Junge vor mir ging und seine Arschbacken sich unter dem schwarz glänzenden Nylon der nassen Jammer verschoben. Manchmal, wenn Leander hinter mir ging, meinte ich seinen Blick auf mir zu spüren und bekam eine Hitzewallung, obwohl ich mir das bestimmt nur einbildete. Besonders schlimm war es, als Pascal, der ein Jahr älter war als ich und für den ich heimlich schwärmte, einmal am Beckenrand neben mir saß, weit nach hinten zurückgelehnt, ein Bein aufgestellt und das andere im Wasser baumelnd. Ich hatte verstohlen immer wieder auf seine steile Beule blicken müssen, und als er das aufgestellte Bein streckte und das andere anzog, rutschte sie ganz langsam von einer Seite auf die andere. Ich wäre fast gekommen und musste unter einem Vorwand noch sitzen bleiben, nachdem Pascal gegangen ...