Mein erstes Mal
Datum: 26.11.2023,
Kategorien:
Schwule
... noch in mir, ein Nachbeben, und gab mir seinen letzten Samen. Ich spannte die Muskeln an, um ihn möglichst lange in mir zu behalten. Irgendwann glitt er aus mir heraus. Er legte sich neben mich. Ich spürte eine Leere, die ich am liebsten gleich wieder gefüllt hätte. Schutzsuchend schmiegte ich mich an ihn, streichelte seinen feuchten Schwanz und legte die Finger um seine Eier, deren Spannung sich ein wenig gelöst hatte. Er stützte sich auf und sah mich an. Seine Augen glänzten. Mit der Zunge leckte er etwas von dem Sperma auf, das sich auf meinem Bauch gesammelt hatte, beugte sich über mich und küsste mich. Ich schmeckte mich und dachte zugleich an seinen Samen in mir.
„Das war wunderschön", sagte Leander leise und strich mir eine verklebte Strähne aus der Stirn.
Ich nickte nur. Sprechen konnte ich noch nicht. Ich schloss die Augen. Mein erstes Mal! Ein Tropfen lief an meinem Schenkel entlang.
Ich bin keine Jungfrau mehr, dachte ich. Unwillkürlich musste ich lächeln.
„Was?", fragte Leander.
„Du weißt, dass du mich entjungfert hast."
„Hab ich gemerkt." Er grinste. „So eng, wie du warst. Und? Geht´s dir gut damit?"
Ich überlegte. „Ich hab mir so oft ausgemalt, wie es sein wird. Und jetzt war es noch viel schöner! Wahnsinn!" Ich schwieg. „Und ich hab das Gefühl, dass ich endlich ein richtiger Mann bin."
„Bist du sowieso", sagte Leander und küsste mich wieder.
In den Wochen, die meine Eltern weg waren, ...
... zog ich praktisch zu Leander. Am nächsten Tag war mein Arsch noch wund, aber Leander hatte sich sowieso gewünscht, dass wir die Rollen tauschen. Er ist selbst lieber Bottom. Ich musste daran denken, wie es mich immer schon hart gemacht hat, anderen Jungs auf den Arsch zu schauen, und wusste in dem Moment, in dem ich Leander unter mir spürte und in ihn eindrang, dass ich eher Top bin. Das passte also gut.
Von dem Geld, das meine Eltern mir zum Geburtstag geschenkt hatten, kaufte ich mir meine erste Lederjeans. Schwarz und je nach Licht mit einem weichen, fast goldenen Glanz. Ich war ziemlich stolz auf den erwachsenen jungen Mann, der mir aus dem Spiegel der Umkleide entgegenblickte. Leander fand mich zum Anbeißen und konnte auf dem Nachhauseweg kaum die Finger von mir lassen. Meine Mutter fand die Lederhose zu eng, ich würde darin ja wie ein Mädchen aussehen, aber das konnte man bei genauerem Hinsehen nun wirklich nicht behaupten. Bei dem Kellner in der Palme kam ich damit jedenfalls gut an. Smile.
Leander hat mir auch Mut gemacht, mich bei meinen Eltern zu outen. Er wollte sogar mitkommen, aber ich hab gesagt, ich krieg´s allein hin. Ging auch sehr gut.
Zum Abschied hat er mir übrigens ein Tom-of-Finland-T-Shirt geschenkt, das ich oft trage. Und wenn ich meine Eltern besuche, schaue ich auch immer bei ihm vorbei. Er hat inzwischen eine feste Beziehung, aber sein Freund mag mich auch, also machen wir dann was zu dritt.