1. Die Schaufensterpuppe Kap. 13


    Datum: 16.01.2024, Kategorien: Fetisch

    ... waren. »Wenn du artig bist, nehmen wir dich heute Abend mit ins Hotel, oder vielleicht eher, wenn du nicht artig bist«, sagte sie mit einer sehr angenehmen Stimme.
    
    »Wenn ich nicht artig bin?«, fragte ich etwas dümmlich.
    
    »Na ja, dann bestrafen wir dich dafür, daß du so ungezogen bist«, erwiderte sie lachend.
    
    Nun wurde mir klar, was sie meinte. »Danke, das habe ich zu Hause schon«, gab ich zurück.
    
    »Ist sie«, Ines deutete auf Julia »deine Dommse?«
    
    »Nein, ich bin selbst Sklavin«, sagte nun Julia lachend. »Ihrer Herrin gehört der Laden, in dem wir arbeiten. Und um es gleich klar zu stellen, ich habe auch eine Herrin.«
    
    Dies war das erste Mal, daß ich jemand wildfremdem als Sklavin vorgestellt wurde und es war mir überhaupt nicht peinlich, stellte ich fest. Im Gegenteil, ich fühlte mich sogar stolz dabei, als Gertruds Sklavin vorgestellt zu werden.
    
    »Und eure Herrinnen haben euch ganz alleine weg gehen lassen? Das würde ich Jutta nie zumuten wollen«, sagte Ines nun.
    
    »Weil sie deine Sklavin ist?«, fragte Julia.
    
    »Das auch, aber habt ihr euch nicht gefragt, warum sie ein S vor der Nummer hat?«
    
    »Sie ist schwerbehindert«, sagte ich. Das hatte ich ja bereits im Zug schon von S792 erfahren.
    
    »Richtig. Jutta hat eine seltene Atemwegserkrankung und braucht deshalb Sauerstoff und angefeuchtete Luft. Deshalb muss sie fast dauernd diese Maske tragen«, erklärte Ines.
    
    »Und was ist mit dir?«, fragte Julia. Manchmal nahm sie wirklich kein Blatt vor den Mund, wie ...
    ... ich nun wieder einmal mit bekam.
    
    »Als die Agentur im Krankenhaus auf sie zu kam, und ihr angeboten hat, sie zu einer Puppe zu machen, habe ich mich dazu entschieden, bei ihr zu bleiben und mich auch umgestalten lassen. So konnte ich wenigstens bei ihr bleiben und weiter auf meine Schwester aufpassen.«
    
    Nun sah Jutta zu ihr und lehnte den Kopf an ihre Schulter.
    
    Ines legte den Arm auf Juttas Schulter und streichelte diese sanft.
    
    »Und seit dem arbeiten wir als Team in einem Dominastudio. Keine schlechte Arbeit, finde ich. Und Spaß macht es auch noch«, sagte Ines. »Und seit die Agentur geschlossen wurde auch noch verdammt gut bezahlt. Aber trotzdem finde ich, sie hätten die Agentur weiter machen lassen sollen. Es gibt ziemlich viele Leute, die solche Hilfe brauchen würden und nun nicht bekommen. Ohne die Umgestaltung würde Jutta wahrscheinlich schon lange nicht mehr am Leben sein.«
    
    »Wer weiß, vielleicht macht das ja jemand weiter, ohne diese Verträge«, sagte nun Jutta. Sie sprach leise und war unter der Maske kaum zu verstehen. Sie fasste mit einer Hand die Maske und wollte sie anscheinend abnehmen.
    
    »Lass das Jutta«, sagte Ines nun streng. »Du weißt ganz genau, daß du sie nur zu Hause abnehmen sollst.«
    
    Jutta sah zu Ines und obwohl ihre Gesichtszüge und ihre Augen unter der Maske nicht zu erkennen war, konnte ich deutlich die Unterwürfigkeit in diesem Blick sehen. Doch ihr »Ja, Herrin«, strafte ihren Blick lügen denn es klang schon sehr frech und man konnte ...
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