1. Die Schaufensterpuppe Kap. 13


    Datum: 16.01.2024, Kategorien: Fetisch

    ... anmeldeten, sah Julia sich immer wieder nach unserem Gepäck um, welches auf einem Wagen dazu bereit stand, in unser Zimmer gebracht zu werden.
    
    Bei der Anmeldung stellte sich heraus, daß Gertrud uns nicht nur angemeldet hatte, sondern auch die Rechnung bezahlen würde. Kurz darauf brachte ein Page uns in unser Zimmer. Er trug auch unsere Koffer und als er gehen wollte, wurde mir klar, warum Gertrud mir mit einem Augenrollen ein paar 10€-Scheine gegeben hatte. Ich holte einen davon aus der Hosentasche und gab ihn dem Pagen als Trinkgeld, bevor er das Zimmer mit einer Verbeugung verließ.
    
    »Und was machen wir jetzt?«, fragte Julia. Ich wunderte mich etwas, da sie sonst nicht gerade die stillste war.
    
    »Was ist los?«, fragte ich deshalb.
    
    »Was meinst du?«, entgegnete sie.
    
    »Na, weil du auf einmal so still bist.«
    
    »Entschuldige. Ich bin noch nie Zug gefahren und in so einem tollen Hotel war ich auch noch nie. Du scheinst dich damit ja ganz gut auszukennen.«
    
    Ich kicherte. »Nö, eigentlich nicht, aber ich sehe mir gelegentlich Filme an.«
    
    Sie schaute mich an und fing erst an, zu kichern und dann laut zu lachen.
    
    Ich fiel in ihr Lachen mit ein und nachdem wir uns endlich beruhigt hatten, nahm ich mein Handy, um Gertrud zu schreiben, daß wir gut angekommen waren.
    
    Wir überlegten, was wir nun tun sollten, immerhin hatten wir noch den ganzen Nachmittag Zeit, etwas zu unternehmen. Wir beschlossen schließlich, uns die Stadt etwas anzuschauen und gingen in die Lobby. ...
    ... An der Rezeption ließ ich ein Taxi rufen und wir warteten in den gemütlichen Sesseln in der Lobby, daß dieses eintraf.
    
    Ein Page kam zu uns, um uns mitzuteilen, daß das Taxi da war und wir folgten ihm zur Tür.
    
    Als wir ihn danach fragten, riet uns der Taxifahrer einen Platz in der Innenstadt, zu dem wir uns schließlich bringen ließen, um einen Stadtbummel zu machen.
    
    Nachdem wir uns die Innenstadt mit ihren vielen historischen Gebäuden angesehen und auch einige Läden unsicher gemacht hatten. Kamen wir zu einem Kino.
    
    Ich war schon seit Ewigkeiten nicht mehr im Kino gewesen und so beschlossen wir, uns einen Film anzuschauen. Als wir das Kino verließen, fuhren wir mit einem Taxi zurück ins Hotel und gingen, nachdem wir uns geduscht hatten, sofort ins Bett.
    
    Es war etwas ungewohnt, mit Julia in dem großen Doppelbett zu liegen, anscheinend war bei der Reservierung etwas falsch gelaufen oder, was ich eher vermutete, Gertrud hatte extra ein Zimmer mit Doppelbett reserviert.
    
    Doch nachdem ich auf dem Handy noch etwas gelesen hatte, schlief ich irgendwann ein.
    
    Am nächsten Morgen machten wir uns schick und gingen in den Speisesaal, wo wir ausgiebig frühstückten.
    
    Mittlerweile schaffe ich es, mit vier oder fünf Mahlzeiten am Tag auszukommen, ohne den Brei der Versorgungseinheit zu benötigen und die Ärzte hatten mir Hoffnung gemacht, daß ich es in einem halben oder einem Jahr schaffen würde, wieder ganz normal zu essen. Julia war, was das anging bereits etwas weiter, ...
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