1. Das Onkel-Projekt 01: Scheue Blicke


    Datum: 24.01.2024, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... ich mich, dich offiziell als erwachsene Mitarbeiterin auf dem Quellenhof zu begrüßen." Er deutet eine Verbeugung an und schnappt sich meine Tasche. „Komm, wir fahren gleich rauf. Oder brauchst du noch was hier aus einem Laden oder so?"
    
    „Nein." Ich hüpfe vor Aufregung wie ein kleines Mädchen. „Wir können gleich auf den Hof. Ich freue mich so, endlich mal wieder hier zu sein! Wie geht es den Hunden? Und habt ihr die kleinen Ziegen noch? Und die Enten?"
    
    „Langsam, langsam." bremst er meinen Eifer und wuchtet mein Zeug in den Kofferraum seines Audi-Kombis. „Du bist lange genug da. Du hast genügend Zeit, um jedes einzelne Küken mit Vornamen kennen zu lernen. Erst mal bringen wir dich unter."
    
    „Jaaa -- aber liegt nicht die Ziegenkoppel auf dem Weg? Da könnten wir doch gleich vorbei fahren, oder?"
    
    „Hm, ein kleiner Umweg ist das schon."
    
    „Och, bitteeeee!"
    
    Er lacht auf und öffnet die Tür. „Na schön. Wie du willst." grinst er. „Einmal Ziegen-Viewing als Einstiegs-Bonus. Pass nur auf, dass ich dir das nicht vom Gehalt abziehe."
    
    „Super! Danke, Onkel Patrick." Hehehe. Meistens kriege ich, was ich will.
    
    Ich plumpse auf den Beifahrersitz und zische auf. Die Julisonne hat das Auto aufgeheizt, insbesondere die Ledersitze. Es ist ein heißer Tag, und ich habe für die Zugfahrt einen Minirock angezogen. Meine blanken Schenkel werden von unten her blitzgegart.
    
    „Oh, sorry." Onkel Patrick hat die Misere mit einem Blick erfasst. Er beugt sich nach hinten und holt eine Decke ...
    ... vom Rücksitz. „Hier, setz dich da drauf. Ich hoffe nur, es sind nicht zu viele Hundehaare drauf."
    
    „Macht nichts." Dankbar schiebe ich den Stoff unter mich. Mein Onkel wirft einen kurzen Seitenblick auf die Aktion und schaut schnell wieder weg. Ich grinse innerlich. Wahrscheinlich will er nicht dabei ertappt werden, wie er seiner blutjungen Nichte auf die Beine guckt.
    
    Hm, stimmt. Meine Schenkel liegen ziemlich frei, bei dem kurzen Rock. Aber das schadet nichts. Mit meinen Beinen bin ich ziemlich einverstanden. Die kann man ruhig zeigen, sie sind schlank und gleichmäßig geformt. Andere Bereiche bereiten mir mehr Sorgen. Kurz taucht Ingos Bild vor mir auf. Doch ich verdränge es und strecke mein Gesicht in die Sonne. Es ist viel zu schön für blöde Erinnerungen.
    
    Wir kurven die Straße zum Hof hoch. Ich habe tausend Fragen und stelle alle auf einmal. Er lacht, weil ihm so kaum die Möglichkeit zum Antworten bleibt. Egal! Es ist toll, wieder auf dem Quellenhof zu sein.
    
    Der jüngere Bruder meines Vaters hat sich vor fünfzehn Jahren einen Traum erfüllt und einen Hof in der Steiermark gekauft. Von der Landwirtschaft ist heute kaum etwas übrig, außer ein paar Ziegen, Hühnern und Enten. Er hat aber die alten Berghütten und Schober auf den Almen zu kleinen, urgemütlichen Ferienhäuschen umgebaut. Ganz primitiv, ohne Strom, ohne fließend Wasser und so. Die Städter schlagen sich darum, er ist zwei, drei Jahre im Voraus ausgebucht. Ich bin für ein paar Wochen als Aushilfe angestellt, ...
«1234...12»