1. Nie wieder ohne Dich


    Datum: 12.02.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... nur selten erreicht. Fünf Stunden quälte ich meinen Wagen nun schon über die Autobahn und hatte noch gut ein Drittel der Strecke vor mir. Gott sei Dank begann der Pharmakongress erst am nächsten Tag.
    
    Nach Abitur, Studium und Doktortitel mit sechsundzwanzig leitete ich inzwischen das Unternehmen das Papa und Mama über Jahrzehnte aufgebaut hatten.
    
    Mit gut achtundzwanzig eine reife Leistung könnte man meinen. So ganz freiwillig dann wohl doch nicht. Vor etwa einem Jahr verstarben meine Eltern kurz hintereinander. Mama überraschend an Krebs, und ein paar Wochen später dann Papa an gebrochenem Herzen. Ihre Liebe war riesengroß gewesen und keiner konnte sich ein Leben ohne den anderen vorstellen.
    
    Manchmal, so im stillen, beneidete ich meine Eltern, glaubte ich doch nicht das ich auch einmal die große Liebe finden würde.
    
    Obwohl! Einen hatte es gegeben. Meine große Liebe.
    
    Doch bevor ich ihm meine Gefühle erklären konnte, verschwand er für immer.
    
    An diesem Tag zerbrach mein kleines Herz. Jede Nacht hatte ich davon geträumt in seinen Armen zu liegen und von ihm geliebt zu werden. Auch körperlich.
    
    War es zuerst noch nur gefühlsmäßig, kam so mit knapp sechzehn bei mir auch die sexuelle Ebene dazu. Da hatte ich meinen Traumjungen nackt unter der Dusche gesehen. Und das Teil was da im rechten Winkel von seinem Körper ab stand, war einfach riesig. Ich war in Sekundenbruchteilen klitschnass zwischen den Beinen. Und fort an waren meine Träume mehr als erotisch ...
    ... angehaucht. Zu gerne hätte ich mich von ihm entjungfern und lieben lassen. Und ficken bis das ich schreie.
    
    Doch dazu kam es ja nicht mehr.
    
    Obwohl. Selbst wenn er geblieben wäre, wäre es wohl kaum dazu gekommen.
    
    „Meine Liebe, mein Friedrich," seufzte ich. „ Warum musstest du nur mein Bruder sein?" Ein lautes Seufzen kam über meine Lippen.
    
    Die Erinnerungen taten weh. Sehr weh. Auch heute noch.
    
    Gut. Im Laufe der Jahre hatte ich ein paar kurze Affären. Aber kein Mann konnte die Leere in mir füllen, mir das geben, was meine Seele sich wünschte. Und keiner schaffte das das Bild von Friedrich verblasste. Und hinterher, meistens schon nach ein paar Tagen, blieb nur ein schaler Nachgeschmack. Und seit rund vier Jahren hatte ich niemanden mehr an mich herangelassen. Manchmal, nein eher öfters, musste ich den Männern gegenüber recht deutlich werden. Das ging dann von „kein Interesse" bis „verpiss dich du Arsch" .
    
    Und wenn ich dann als „frigide Zicke" tituliert wurde, ging mir das echt am Arsch vorbei. Das in dem Körper von ein Meter sechsundsiebzig, siebzig Kilo, knackigem Hintern und ner Ober weite von achtzig E ein Feuer loderte, kriegte ja keiner mit. Nur leider war mein „Feuerwehrmann" einfach verschwunden.
    
    Jetzt brauchte ich aber unbedingt nen starken Kaffee.
    
    Also Blinker raus und an der nächsten Autobahnraststätte angehalten.
    
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    So. Korrektur fertig und die Daten auf einen Stick gezogen. ...
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