1. Quarantäne in Kapstadt 02


    Datum: 18.04.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... zusammen, seifen einander ein und genießen das heiße Wasser. Kein Sex, nur Entspannung!
    
    *~*~*~*
    
    Als wir wieder im Wohnbereich aufkreuzen, erwartet uns Beatrice mit warmem Abendessen. Pfannkuchen mit Marmelade. Was mir allerdings auffällt, ist die Tatsache, dass sie vollständig angekleidet ist. Dies bringe ich auch sofort zur Sprache.
    
    "Ich konnte es nicht riskieren, dass das Öl oder der Teig auf meine Brüste spritzt. Die Schürze ist am Oberkörper leider nicht breit genug", erklärt Beatrice und deutet damit auf die Tatsache hin, dass ihre breiten Brüste an den Seiten ungeschützt sind.
    
    "Das ist verständlich. Da du ja jetzt fertig bist, kannst du deine Konformität mit der Kleiderordnung wiederherstellen", fordere ich sie auf.
    
    "Du kannst das nicht wissen, aber es stört auch beim Essen. Muss das sein?"
    
    "Nein", kommt meine Ablehnung. "Aber du darfst gerne tauschen."
    
    "Tauschen? Was?"
    
    "Statt oben ohne... unten ohne."
    
    Beatrice schaut mich prüfend an. Ganz lange. Dann erhebt sie sich hochnäsig und befreit sich anschließend von ihren Leggings und dem Slip. Sie setzt sich hin als wäre nichts geschehen.
    
    Das Abendessen verläuft nahezu wortlos, danach wird eine Flasche Wein aufgemacht. Doch schon nach kurzer Zeit zieht sich Marie zurück und ich bleibe mit Beatrice allein.
    
    Die Spannung wächst.
    
    Nicht so sehr, dass wir gleich übereinander herfallen. Wir unterhalten uns über abstrakte Themen.
    
    "Ich habe Schwierigkeiten, mein Leben im Griff zu behalten. ...
    ... Bereits jetzt, nach wenigen Tagen, spüre ich eine seltsame Leichtigkeit. Nichts und niemand gibt mir vor, wann ich was zu tun habe. Ich fühle mich frei, aber es ist schwieriger als früher."
    
    "Das ist die wahre Herausforderung", reagiere ich. "Wenn dir nichts und niemand etwas vorschreibt, musst du dein Leben selbst gestalten. Da braucht man Disziplin. Doch am Ende ist die Belohnung viel größer."
    
    Beatrice erzählt von der Zeit vor dem Tod ihres Mannes und ist dabei so leidenschaftlich wie ich sie noch nie erlebt habe. Ihre schulterlangen Haare fallen ihr dabei oft ins Gesicht. Es stört sie nicht, sie hat es gern, wenn ihr Auge und gar die Hälfte ihres Gesichts verdeckt wird. Früher konnte sie das gar nicht leiden, da war schnell ein Haargummi zur Hand. Beatrice ändert sich vor meinen Augen. Aufregend! Oder ist es nur der Wein?
    
    Nach einem langen Monolog starrt sie durch das Panoramafenster auf das Meer hinaus. Dabei hat sie ihre Beine eingezogen, lehnt seitlich am Sofa -- und präsentiert ihr Unterleib. Fast kann ich zwischen ihre Pobacken hineingucken. Leider nur fast.
    
    Natürlich bemerkt sie mein Interesse und meine Erregung. Wir unterhalten uns nun schon seit drei Stunden. Das Meer und die Freiheit der Quarantäne (so gegensätzlich sich dies auch anhören mag) befreien unseren Geist und wir gebären tanzende Sterne. Schön, dass wir denselben Lieblingsphilosophen haben.
    
    Zwischendurch stelle ich fest, dass das Ambiente des Wohnraums im Dunkeln ganz anders wirkt als bei ...
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