1. Quarantäne in Kapstadt 02


    Datum: 18.04.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... präsentiert sich so hilflos es nur geht. Eindeutiger kann sowohl Anspielung als auch Wunsch nicht sein.
    
    Ich besteige sie rücksichtslos. Laut und schnell knalle ich gegen ihre Pobacken. Jetzt erst beben das Bett und die Frau so richtig. Jeder Stoß erzeugt ein quietschendes und ein stöhnendes Geräusch. Es raubt mir den Atem, wie Beatrice sich mir unterwirft. Nach drei Minuten bin ich erledigt und ergieße mich.
    
    Ich steige von ihr ab und rolle zur Seite. Wir liegen nebeneinander und starren aus dem Fenster. Dann sehen wir uns an. Ich glaube, wir haben uns viel zu sagen, denn nach intensivem Sex ist der Geist klar und es kommen interessante Gedanken. Doch aus irgendeinem Grund kommt es zu keinem Austausch. Stattdessen nimmt sie ihr Handy hervor und reicht mir einen Ohrhörer. Es ertönt angenehme Reggae-Musik.
    
    Da liegen wir mehr als eine Stunde lang friedlich im Bett, hören Bob Marley und starren aus dem Fenster. Es fehlt nur noch ein Joint.
    
    *~*~*~*
    
    Die Quarantäne beginnt langsam die Tagesroutine aufzulösen. Die Mahlzeiten verschieben sich, es wird immer öfter ein Nickerchen gehalten, nachts ist man länger wach.
    
    Ein richtiges Mittagessen gibt es am vierten Tag nicht. Irgendwann zwischen 12 und 14 Uhr bedienen wir uns einzeln aus dem Kühlschrank. Dann macht Beatrice einen ihrer ausgedehnten Spaziergänge und ich bleibe mit Marie allein. Wir sitzen auf dem Sofa und lesen.
    
    Es ist erfrischend, sich auf diese Weise die Zeit zu vertreiben. Es gibt zwar einen Fernseher, ...
    ... der wird aber kaum mehr eingeschaltet, denn niemand interessiert sich so richtig für die neuesten Schreckenszahlen der Pandemie oder langweilige Filme. Das nebeneinander Lesen ist mindestens so angenehm wie miteinander Filme gucken. Man ist grundsätzlich im Buch vertieft, schaut aber ab und zu auf und blickt den anderen an. Eine lesende Person kann faszinierend sein. Die konzentrierte Mimik, die Augen, die mit winzigen Bewegungen durch die Zeilen rennen, die Lippen, die sich wiederholt anspannen. Ach ja, das hätte ich fast vergessen: Marie ist nach wie vor unten ohne.
    
    Gerne schaue ich alle drei-vier Seiten auf ihren nackten Unterleib. Anfangs ist es die pure Ästhetik, die meinen Blick fesselt, später mein Begehren. Da ist es dann auch vorbei mit dem Lesen.
    
    Sie liegt auf dem Bauch, ihre Beine sind leicht gespreizt. Ich glaube, Marie hat sich mittlerweile so sehr an ihre lückenhafte Bekleidung gewöhnt, dass sie gar nicht bemerkt, wie erotisch ihre Position ist. Zumal sie keinen Meter von mir entfernt ist.
    
    Ich berühre sanft ihren Fußknöchel. Sie seufzt kaum hörbar, lässt sich aber sonst nichts anmerken. Ich streichle zuerst ihre Ferse und ihren Spann, um danach den Weg auf ihrem Bein hinauf zu beginnen. Millimeter um Millimeter bewegt sich meine Hand auf ihrer Wade entlang. An ihrem Knie bin ich schnell vorbei und erreiche ihren Oberschenkel. Mit fächerartig gespreizten Fingern wandere ich weiter. Ihre runden Backen, wie zwei verheißungsvolle Hügel, markieren das Ziel. ...
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