1. Die Mitte des Universums Ch. 122


    Datum: 01.03.2024, Kategorien: Gruppensex

    ... ..."
    
    „Weisst Du, was auch frustrierend ist?! Dass ich mir jedes Mal, wenn wir uns unterhalten, anhören muss, wie wahnsinnig Du in Deine Mutter verknallt bist, es aber nicht schaffst, Dir eine Freundin Deines Alters zu suchen oder mal zum Friseur oder in einen Massagesalon zu gehen ... " machte ich meinem angestauten vorgeblichen Ärger Luft.
    
    Es gab in Vietnam keine Bordelle, aber jeder wusste, wo er zumindest Einen runtergeholt oder geblasen bekommen konnte. In gewissen Hotels oder Karaoke-Bars konnte man Prostituierte auch per Telefon dorthin bestellen, aber das wäre wohl nicht Charlies Ding.
    
    „Ich bin nicht in Mutti verknallt ... ich verehre sie," klärte er mich nun spitzfindig auf und fügte noch an: „Außerdem ist sie wirklich einfach die Schönste ..."
    
    Ich rollte mit den Augen, da er ja nun schon wieder mit der alten Leier anfing, aber ich wollte nicht zu streng sein, auch, weil er mich nun mit einer ernsthaften Frage überraschte:
    
    „Vati? Hast Du eigentlich Oma auch so verehrt, als Du jünger warst?"
    
    Meine Güte ... ‚Oma'!? Hätte er nicht wenigstens ‚Deine Mutter' sagen können?! Aber, nein, er wollte offensichtlich nichts schuldig bleiben.
    
    „Meine Mutter war natürlich auch mal eine schöne junge Frau, klar ... hab ich Dir nicht mal Bilder gezeigt?!"
    
    „Ich kann mich nicht richtig erinnern," gab er kleinlaut zu. „Sie hat Dich aber nie massiert, oder?"
    
    „Nein, aber sie hatte einen Freund oder Bekannten, der sie oft und gern fotografiert hat. Es gibt von ...
    ... ihr eine Reihe Schwarz-Weiß-Fotos, wie sie in einem hellen Strickkleid im Wald unter einem Baum sitzt ... und, ja, Charlie -- erzähl' das aber um Himmels willen niemandem! -- ich habe mir früher mit Blick auf die Fotos ein paarmal Einen runtergeholt."
    
    Das stimmte sogar, und ich hatte es ihm gebeichtet, damit er sich wegen seiner Gefühle für seine Tante Yen, die ja rührend echt waren, nicht zu schämen brauchte. Außerdem war es für uns beide vielleicht sogar einfacher, heute zwischen Wahrheit und Lüge changierend, tiefste Geheimnisse ans Licht zu befördern. Irgendwann würden wir sicher noch einmal auf das alles zurückkommen, und Charlie würde mich bitten, die Wahrheit vom Seemannsgarn zu trennen.
    
    „Ist das eigentlich normal, dass man seine Mutter begehrt?" hob er erneut an.
    
    „Nun, sie ist nun mal die erste Frau im Leben eines jeden Mannes ... wenn sie schön und ein angenehmer Mensch ist und noch dazu duftet, will man ihr nahe sein ... das ist doch nur natürlich ..."
    
    „Ja, aber ich denke manchmal, dass es bei mir etwas zu weit geht," gab er ein wenig kryptisch zu.
    
    „Na ja, Deine Mutter ist aber auch wirklich über alle Maßen schön. Doch mit den Wichsmassagen hört Ihr mal besser auf ... das kannst Du nicht bringen ... Du musst Dir außerhalb der Familie eine Frau suchen ... das ist die Grundlage der Zivilisation ..."
    
    Charlie nickte betrübt, als ob ihm das schon klar war, aber dann schnarrte mein Telefon auf dem Tisch. Mavel schrieb, dass sie nun in denCoop-Mart gehen ...
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