Über den Dächern von Paris Teil 01
Datum: 04.03.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
Liebe Leserinnen und Leser,
Bevor die Geschichte losgeht, erlaubt mir ein paar Sätze an euch zu wenden.
Meine Debütgeschichte "Klassenfahrt" ist nun einige Monate her. Ich war und bin noch immer vollkommen überwältigt davon, wie sehr dieses Werk Anklang gefunden hat.
Nachdem nun so viel Zeit verstrichen ist, juckt es mir zusehends in den Fingern eine neue Geschichte zu verfassen und ich verspreche euch, dass ich nun kontinuierlich meinen Teil hier auf dieser Plattform beitragen werde.
In der Hoffnung, dass es mir erneut gelingt, euch damit zu berühren, zu unterhalten und zu verzaubern.
Viele von euch schrieben mich persönlich an und wünschten sich eine Fortsetzung der „Klassenfahrt". Hier muss ich all diejenigen jedoch enttäuschen. Für mich ist es das perfekte Ende gewesen und ich wüsste zum jetzigen Zeitpunkt nicht, wie ich diese Geschichte angemessen weiterführen sollte. Aber wer weiß... ;-)
Und zu guter Letzt für die neuen Leserinnen und Leser, die mein Erstlingswerk nicht kennen: Diese und auch alle weiteren Geschichten, die nun regelmäßig erscheinen werden, entwickeln sich langsam und weitestgehend im realen Rahmen. Mein Hauptaugenmerk ist es nicht, es im zweiten Absatz heiß her gehen zu lassen. Kurzum, bei mir bekommt ihr Gefühle, Romantik, Aufregung und prickelnde Erotik. Keine Pornografie.
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit meinem zweiten Werk und würde mich wieder sehr über jedwedes Feedback sehr freuen!
Euer Scholi
PS: Alle Protagonisten ...
... in dieser Geschichte sind frei erfunden und volljährig. Eine Ähnlichkeit mit real existierenden Personen ist rein zufällig.
Über den Dächern von Paris
© Scholi
Kapitel 1 -- verwirrende Kopfnüsse
Tom rang mit sich. Er konnte sich einfach nicht entscheiden, ob er diese Situation gut, oder total nervig finden sollte. Seine Stirn an die kalte Scheibe des Busses gelehnt, starrte er grübelnd auf die vorbeiziehende Landschaft. Ein kräftiger Ruck zog durch den Bus, als dieser von einer starken Sturmbö erfasst wurde. Schmerzhaft schlug seine Stirn gegen die Scheibe.
„Autsch!", fluchte er grummelnd.
Um ihn herum hörte er es vereinzelt Lacher. Böse dreinblickend drehte er sich um und suchte nach den Witzbolden, die so etwas lustig finden konnten. Als er sich umschaute, sahen alle ganz unschuldig aus. Schauten auf ihre Handys, unterhielten sich, oder machten sonst was. Lediglich Miriam, drei Reihen hinter ihm, grinste ihn frech an und hielt seinem bösen Blick stand. Sein Magen verkrampfte sich, als ihre Blicke sich trafen.
Tom, der mit seinen 23 Jahren nur unwesentlich älter als seine „Schützlinge" war, genoss zu seinem Bedauern nicht ansatzweise den Respekt, den sie ihrer Klassenlehrerin, Frau Irmgard Bausch, welche von den meisten Schülern des Gymnasiums liebevoll „Fräulein Knüppelkuh" genannt wurde, zuteilwerden ließen.
Wobei... Das wollte er auch nicht. Und das war auch sein größtes Problem. Was für ein Lehrer wollte er mal werden? In den zwei Monaten, die er ...