Die Mitte des Universums Ch. 130
Datum: 09.03.2024,
Kategorien:
Erstes Mal
... Ohren. Ich fand allerdings, dass nun gleich wieder abzuhauen das Letzte wäre. Truc und ich hatten vorige Woche hier nett miteinander geplaudert -- und auch ein bisschen geflirtet -- und wir konnten ja zumindest noch gemeinsam essen und ein wenig miteinander reden, wie es die Menschenwürde geradezu verlangte. Ginge ich nun wieder, wäre das ja irgendwie ein Schlag ins Gesicht der jungen Dame; so, als ob ich nur wegen Nguyets Anus hierhergekommen war. Nun, das mit dem Analverkehr wusste Truc zwar nicht, aber sie konnte sich ja denken, dass Nguyet und ich oben im ersten Stock nach dem Mittagessen im abgeschlossenen Haus nicht über den Krieg in der Ukraine diskutierten.
Mir war allerdings schon ein wenig schwindlig, als ich wieder ins Haus trat. Truc saß immer noch an ihrem Schreibtisch und räumte ein bisschen auf, sah mich aber dann mir ihren schönen, dunklen, mandelförmigen, blitzenden Augen an, was mich irgendwie wieder beruhigte.
„Wollen S-Sie n-nun gleich wieder l-los?" fragte sie mich. „F-Frau Ngu-Nguyet hat a-aber heute M-Morgen für uns beide ... ich m-meine, für sie und für mich ... f-für sich und mich ... Reis m-mitgebracht ..." offerierte sie, sich göttlich verhaspelnd.
Ich hätte ihr stundenlang zuhören können.
"Ich meine ... ahem ... wir k-könnten ..." fuhr sie nun fort, sich ein paarmal räuspernd: „Ich m-meine ... Sie ... sie b-braucht ja ihre P-portion nicht ... die könnten Sie ja ... nun ... a-hem ... m-mit ... mit mir zz-zusammen ..."
„Kurzum: Wir ...
... essen schnell gemeinsam?" fiel ich ihr letztlich aber doch lachend ins Wort. „Musst Du nicht gleich nach Hause?"
Sie schüttelte ihren hübschen Kopf: „Nein, ich muss ja nun bis um 5 hierbleiben. Ich ruf' gleich nochmal meine Mutter an und erzähl' ihr, was passiert ist ... ich meine, mit Frau Nguyet ..."
„Ja, aber Du musst nicht unbedingt erwähnen, dass ich hier bin ..." lachte ich.
„Nee, nee, schon klar ..." erwiderte sie ein bisschen verlegen und rieb sich beide Oberschenkel mit ihren Handflächen.
Während sie telefonierte, hörte ich nicht zu, sondern drehte mich ein bisschen auf Nguyets zartem Schreibtischstuhl, der mich aber wohl nicht lange aushalten würde. So stand ich auf und lief ein bisschen unruhig, wie ein Tiger im Käfig, auf und ab. Mensch, in gewisser Weise war ja die Situation genauso, wie ich sie mir irgendwann gewünscht hatte. Doch irgendwie kam das Mit-Truc-Alleinsein auch verdammt plötzlich. Auch für sie, natürlich, denn sofort, nachdem sie ihr Telefon wieder auf den Schreibtisch gelegt hatte, sagte sie:
„Herr Ben, ich weiß nich' ..."
„Was weißt Du nicht?"
„Na ja, ob wir hier einfach zu zweit ... ohne Frau Nguyet ...?"
„Mittagessen können?"
„Naja, das auch ... aber auch so ... überhaupt ..."
„Ach, es ist doch niemand weiter hier, und bis um Zwei kommt ja auch keiner ... was hat denn Deine Mutter gesagt?"
„Och, die hat natürlich vorgeschlagen, dass ich nach Hause kommen soll ... essen und ein Nickerchen machen ... aber ich habe ihr ...