Über den Dächern von Paris Teil 03
Datum: 16.03.2024,
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Erstes Mal
... das sprachlose Gesicht Toms. Sie kicherte als ihr ein Spruch von Lisa in den Sinn kam. Das Licht ist zwar an, aber keiner zuhause. Sehr treffend, dachte sie sich. Tom fand sich schnell wieder. Angespornt durch die Verwegenheit seiner Freundin, griff er in den Bund seiner Badeshorts und zog sie mit einem Ruck hinunter. Als er sich wiederaufgerichtet hatte, stand er für etwa eine zehntel Sekunde mit geschwollener Brust vor ihr. Stolz auf sich, seiner neuen Freundin in Sachen Mut in nichts nach zu stehen. Dann registrierte er den verblüfften Blick Miriams. Und ihm wurde schlagartig klar, wieso sie mit Handtellergroßen Augen auf seine Körpermitte starrte. Er hatte einfach nicht darüber nachgedacht. Nicht darüber nachgedacht, dass seine Erregung eventuell ein kleinwenig offensichtlicher war, als es bei der Damenwelt der Fall ist. Und nun stand er vor ihr. Nackt. Mit einer Erektion die ihres Gleichen sucht. Keiner der beiden bewegte sich. Dies ging alles so schnell, dass sie beide völlig überrumpelt waren. Ein erneuter Gong und die Aufforderung den Bereich nun zügig zu verlassen, riss sie gewaltsam aus der Situation und ließ ihnen keine Zeit über das nachzudenken, was hier gerade getan und gesehen wurde. Eiligst zogen sie sich an, packten ihre Sachen und verließen zügig das Gebäude.
Als die abkühlende Luft des mittlerweile weit fortgeschrittenen abends sie empfing, atmeten beide erst einmal tief durch. Beide genossen die Frische, die sie umfing und sortierten ihre rasenden ...
... Gedanken. Keiner der beiden hatte damit gerechnet, dass ihre frische Beziehung in einer solchen Geschwindigkeit voranschreiten würde.
„Geht es dir gut?”, fragte Tom, nun etwas ruhiger und blickte zu Miriam hinunter, die immer noch tief atmend neben ihm stand.
Sie nickte lediglich. Drehte sich schweigend zu ihm, hob ihre freie Hand und zog ihn zu sich hinunter. Der folgende Kuss war anders als zuvor. Nicht wild und leidenschaftlich. Er strahlte eine tiefe Verbundenheit aus. Eine aufblühende Intimität, die er so noch nicht erlebt hatte. Hinter seinen Augen explodierte ein Feuerwerk.
Er löste den Kuss, nahm ihre Hand und zog sie mit sich. Die Wege waren mittlerweile ausgestorben und dunkel. Die altertümlichen Laternen beleuchteten den Pfad nur sporadisch. Für ihn war klar, er wollte heute Nacht nicht ohne Miriam sein. Und sie nicht ohne ihn.
Zu seiner nahegelegenen Unterkunft kamen sie ohne Probleme. Bedachte man, dass es mittlerweile halb elf war, war das auch nicht so verwunderlich.
„Ich würde gerne noch das Chlor abduschen!”, meinte sie, als Tom gerade die Tür hinter ihnen verschloss.
„Vernünftig”, antwortete er lächelnd und wollte sich gerade in die kleine Wohnküche begeben, als sie ihn festhielt und er wieder ein vertrautes „tststs” hörte.
„Komm mit du Schäfchen!”
„Bist du sicher?”, fragte er. Natürlich hatte er bei dem Gedanken ans Duschen direkt sie beide zusammen gesehen. Aber nur in seiner Fantasie. Er war zu...er bevorzugte die Definition ...