1. Kisa, das Nackedei


    Datum: 26.03.2024, Kategorien: CMNF

    ... „Ich muss hier ständig vollkommen nackig herumhüpfen und mein kleiner Herr Bruder hat nichts Besseres zu tun als meine „Nacktbilder“ überall herumzuzeigen nur um sich hervorzutun.“
    
    Meine Tante grinste, was mich noch mehr in Rage brachte.
    
    „Nun reg dich mal wieder ab!“ sagte sie und gab mir drei Fotos von meinem Bruder. Er war darauf vollkommen nackt zu sehen. Eines der Bilder war bei uns auf dem Grundstück aufgenommen die beiden anderen waren irgendwo draußen in der Umgebung gemacht.
    
    „Zur Strafe musste er sich ausziehen und sich nackig zum Beispiel bei euch im Garten fotografieren lassen.“ sagte Tante Ute und lachte.
    
    Am Telefon erzählte mir meine Mutter, dass er sich auch den ersten Pflaum, den er unten herum schon hatte, abrasieren sollte, „Das musste sein, weil du ja schließlich auch überall ganz nackig bist.“ sagte meine Mutter, und dass er nur unter Androhung von Schlägen auf den Hintern dazu zu bewegen war, in die Kamera zu lächeln. „Aber Kisa,“ sagte meine Mutter noch, „ist es nicht auch sehr schön, wenn man keine Geheimnisse mehr haben muss und alles frei zeigen darf? Ich bin so unglaublich stolz auf dich, dass du das so konsequent durchziehst.“
    
    Ich sagte nichts, dachte aber nur; „Oh Mann Mutti, fang du nicht auch noch mit solchen blöden Sprüchen an! Mir reicht, was ich hier schon immer zu hören bekomme!“
    
    „Im Übrigen haben wir noch eine ganze Bilder-Serie von deinem vollkommen nackten Bruder gemacht. Die Bilder kannst du dir bei deinem nächsten ...
    ... Besuch bei uns ansehen.“
    
    Von nun an durfte ich auch zu Hause bei meinen Eltern nichts mehr anziehen. Weil mein „lieber Bruder“ meine Nackt-Bilder überall herumgezeigt hat, wusste man nun auch bei uns im Dorf über mich Bescheid. Und nicht nur das, ich hatte das Gefühl, dass wir früher nie so viel Besuch hatten wie jetzt, wenn ich bei meinen Eltern war. Allerdings musste mein Bruder sich ab jetzt auch immer ausziehen.
    
    Hatte ich mich am Anfang noch schrecklich geschämt, so ist die Scham zumindest gegenüber Onkel und Tante tatsächlich geringer geworden. Wenn wir drei zusammen waren, bemerkte ich meine Nacktheit gar nicht mehr. Sogar, dass das tägliche Ritual beim nach Hause kommen ohne großes Nachdenken stattfand: Wenn die Tür ins Schloss fiel, stellte ich meine Tasche und Schuhe in den Garderobenschrank, legte meine Sachen zu einem Stapel zusammen. Meist war Tante Ute schon im Flur, um mir den Stapel abzunehmen und weg zu schließen. Und wenn sie nicht in den Flur kam, brachte ich ihr die Sachen.
    
    Für den Rest des Tages war meine Nacktheit schon kein Thema mehr, weil völlig normal. Anders war es, wenn Fremde kamen, sofort war meine Scham wieder da. Ich musste mich dann der Situation mit Angst und Peinlichkeit stellen. Das ging mir auch bei meinen Klassenkameraden so, obwohl sie mich schon fast täglich nackig zu sehen bekamen.
    
    Alle vier Wochen, hatte ich nun einen Termin bei Herrn Keller. Im Sommer, an warmen Tagen, gab meine Tante mir für den Weg dorthin nur ein Kleid zum ...
«12...111213...20»