1. Die Wette


    Datum: 01.04.2024, Kategorien: Fetisch

    ... konnte. Also Körbchengröße D.
    
    MeinFördebusen-Chirurg machte mich drauf aufmerksam, dass der Schritt von A bis D ein ziemlich weiter war, und dass ich einen großen Unterschied erleben würde. Aber das wollte ich ja gerade.
    
    Neben der Körbchengröße musste ich noch das Profil der Implantate wählen. Das Internet hat viele nützliche Werkzeuge, wenn es um die demokratische Entscheidungsfindung geht. Also beschloss ich, die Frage von meinen Followern entscheiden zu lassen.
    
    In dem Online-Referendum bat ich sie sich für „mittleres", „hohes" oder „sehr hohes" Profil auszusprechen. Nicht überraschend stimmten 87 Prozent für die letztere Variante, die lautFördebusen-Website „sehr akzentuierte Brüste mit auffälligem Dekolleté" bedeuten würde.
    
    Solche Titten habe ich jetzt. Und zwar zu meiner großen Zufriedenheit.
    
    Ich muss jedoch zugeben, dass meine Handballfähigkeiten nicht mehr die gleichen sind, seit ich meine hochprofilierten D-Cup-Brüste mit mir rumtrage. Alles eine Frage der Gewichtsverteilung, denke ich.
    
    Die Einladung an zahlende Kunden, sich mit neuen Teilen meiner Anatomie vertraut zu machen, erhöhte schnell die Anzahl der Abonnenten meines OnlyFans-Accounts und damit zwangsläufig meine Attraktivität als Werbefläche. Meine finanziellen Probleme als arme Studentin waren lange vorbei. Die Vermarktung nahm jedoch viel Zeit in Anspruch, was es schwierig machte, mit meinem Studienplan Schritt zu halten. Also beschloss ich, mich im Frühjahrssemester beurlauben zu lassen ...
    ... und mich auf die Betreuung meiner Follower zu konzentrieren.
    
    9. Die neue Gewohnheit
    
    Ein Follower schrieb mir, dass „tätowierte Bitches" rauchen würden.
    
    „Wie meinst du das?" fragte ich zurück.
    
    Ein guter Dialog mit den Followern ist für jede Influencerin das A und O.
    
    „Ich möchte, dass du mit Rauchen anfängst."
    
    „Warum? Ich bin eine sportliche Nichtraucherin. Ehemalige Elite-Handballerin."
    
    Er meinte dazu, dass es für eine Frau mit Fake-Titten und tätowierte Porno-Werbung direkt an der Möse völlig untypisch sei, Nichtraucherin zu sein. Und er würde davon träumen, dass ich zu rauchen anfing.
    
    Ich beschloss, diese Frage einer weiteren demokratischen Abstimmung unter meinen Followern zu unterziehen. Das Ergebnis lässt sich am besten als erdrutschartig beschreiben. Die Wahlbeteiligung war hoch. 82 Prozent der Stimmberechtigten sprachen sich fürs Rauchen aus. Und obwohl es sich um ein unverbindliches Referendum handelte, gab es bei dem eindeutigen Ergebnis kein Zurück. Die Entscheidung der Wählerinnen und Wähler muss respektiert werden, wie man so schön sagt. So funktioniert Demokratie schließlich.
    
    Günther freute sich, mir endlich das Rauchen beibringen zu dürfen:
    
    „Dann hörst du auf dich über meinen Raucheratem zu beschweren, weil du selber einen hast," grinste er und pustete mir Raucheratem ins Gesicht.
    
    Die ersten paar Zigaretten schmeckten schrecklich. Auf dem Gehweg vormFörde Tattoo-Studio hatte ich die erbärmlichsten Hustenanfälle. Mein Mund war mit ...
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